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News
Dec. 12, 2018 | 12:25 Uhr

Im Online-Modus von Red Dead Redemption 2, bei Red Dead Online, fluchen manche Spieler über Griefer. Doch andere haben mit den schlimmen Jungs überhaupt kein Problem sehen und loben die Community in höchsten Tönen. In jedem Fall wird das Thema gerade heiß diskutiert.

Das ist mit Griefing gemeint: Als Griefing in Online-Spielen bezeichnet man eigentlich alles gezielt Negative, mit dem man andere Spieler nerven oder sie ärgern will.

  • Grief Play“ ist in PvE-Spielen etwa, in eine Gruppe zu gehen und dort gar nichts zu machen, sondern sich von den anderen Spielen durchziehen zu lassen.
  • Bei Red Dead Online ist mit Griefing ein PvP-Verhalten gemeint, bei dem man andere attackiert, sie mit dem Lasso bedrängt oder sie einfach abknallt: also klassischen Player-Killing.

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Griefing trifft nicht jeden

So ist es bei Red Dead Online: Theoretisch kann man in Red Dead Online Spieler quälen und zu seinem eigenen Vergnügen belästigen. Daran wird man nicht groß gehindert. Die Anti-Griefing-System in Red Dead Online sind eine Baustelle im Spiel.

Die Frage ist aber, wie weit Griefing überhaupt verbreitet ist.

Wie die US-Seite Kotaku berichtet, gibt es bei Red Dead Online völlig unterschiedliche Berichte darüber, ob das Spiel ein Griefer-Problem hat oder nicht:

  • Manche erleben wunderbare Dinge im Spiel. Die Leute gehen freundlich miteinander um und unternehmen spontan Dinge zusammen, wie Fight Clubs zu gründen. Auf reddit gibt es zahlreiche Stories von wunderbaren Begegnungen mit anderen Spielern.
  • Andere hingegen erzählen Horror-Storys, dass sie sofort abgeknallt wurden, als sie das Startgebiet verließen. Sie werden mit Lassos bedrängt und immer wieder von denselben Leuten umgebracht und regelrecht am Spielen gehindert.

Red Dead Redemption 2 Titel Pferd

Warum ist das Spielerlebnis so unterschiedlich? Die Spieler diskutieren in den Foren, warum manche so hartes Trolling erleben und andere gar nicht. Einige hatten die Idee, dass es von Plattform zu Plattform unterschiedlich sei und es auf der Xbox One (via reddit) etwa friedlicher zugeht. Andere glauben, mit zunehmender Dauer der Beta kämen mehr „unfreundliche“ Spieler hinzu, vielleicht von anderen Spielen.

Aber vor allem scheint es vom Zufall abzuhängen, ob man getrollt oder in Ruhe gelassen wird – je nachdem, welche Spieler man trifft. Das „Online-Erlebnis“ kann sich da von Sitzung zu Sitzung radikal ändern.

Bei uns auf MeinMMO schimpfen Spieler etwa auf „Fortnite-Kiddys“, die sich in Red Dead Online verirrt hätten. Andere klagen, sie hätten keine Chance und würden schon beim Einloggen abgeknallt werden, weil sie anderen früher angezeigt werden als sie selbst reagieren können.

Red Dead Redemption 2 Gang ausreiten

Das ist die Befürchtung: Die Befürchtung der Spieler von Red Dead Online ist es, dass es wie bei GTA Online endet. Das Spiel ist bekannt für seine Trolle und schwierige Spieler-Basis.

Das fordern die Spieler: Die Spieler haben eine Reihe von Vorschlägen, wie sich Rockstar um das Problem kümmern könnte:

  • so gibt es Forderungen nach Private Sessions, zu denen nicht alle Spieler zugelassen werden
  • oder sie wünschen sich einen „Passive-Mode“, der sie immun gegen den Schaden von anderen Spielern machen
  • oder man solle zumindest anderen auf der Karte verborgen bleiben
  • auch ein Kopfgeld-System könnten sich viele vorstellen, bei denen eine Belohnung darauf ausgesetzt wird, Griefer zur Strecke zu bringen

Bis Rockstar etwas macht, wollen sich einige Spieler selbst weiterhelfen. Sie fordern freundliche Spieler dazu auf, einander zuzupfeifen.

Red Dead Redemption 2 Arthur Kutsche

Gibt es auch Gegenstimmen? Manche sagen: Leute, stellt Euch nicht so an. Das ist der Wilde Westen. Was soll man hier denn sonst machen, außer andere Spieler abzuknallen?

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Wie man mit Griefern umgehen kann, demonstriert dieser Clip:

von Schuhmann