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Oct. 19, 2018 | 15:08 Uhr

Das neueste Update Y3S3.1 für Rainbow Six Siege führt neue Strafen bei Teamkills ein. Was eigentlich als gut gemeinte Änderung gedacht war, wird von der Community jedoch nicht gut aufgenommen.

Ubisoft versucht weiter, die toxische Stimmung im taktischen Shooter Rainbow Six Siege zu entschärfen. Eine neue Änderung soll nun gegen Teamkills Abhilfe schaffen. Die Community geht jedoch auf die Barrikaden. Gleich zwei Lager sind gegen die Änderung:

  • während sich einige Spieler durch die neue Regelung schon jetzt bestraft fühlen
  • geht die Änderung anderen noch nicht weit genug

Bann bei Teamkills: Zu hart oder nicht hart genug?

Was ändert Update Y3S3.1? Der neueste Patch für Rainbow Six führt härtere Strafen für Teamkills ein. Nun hat das Killen von Teammitgliedern einen Bann von 30 Minuten zur Folge, der den jeweiligen Spieler rigoros aus dem Matchmaking ausschließt, sowohl aus der Casual-Playlist, als auch aus Ranked und Terrorist Hunt.

Weitere Verstöße führen zu härteren Banns, etwa zum Ausschluss für eine Stunde, für zwei Stunden, 24 Stunden oder für eine ganze Woche.

Rainbow-Six-Siege-Pistole

Wie wurde das Teamkilling vor dem Update gehandhabt? Bis zum Patch Y3S3.1 wurde ein zweifacher Teamkill in jedem Modus mit einem Kick ins Hauptmenü bestraft. In der Ranked-Playlist kam dazu noch eine 30-Minuten-Strafe für das Verlassen des Matches.

Warum wurde die Strafe nun erhöht? Ubisoft bemüht sich auch nach mehr als zwei Jahren noch darum, Rainbow Six zu verbessern und zu unterstützen. Die Community des Spiels wird jedoch häufig als besonders toxisch wahrgenommen. Zuletzt zeigte die Streamerin Anne Munition, mit welchen Anfeindungen sie im Spiel zu kämpfen hat.

In einem zurückliegenden Patch hat Ubisoft sogar harte Strafen für beleidigendes Verhalten eingeführt, jedoch nur für die PC-Version von Rainbow Six.

Wie reagiert die Community? Die Spieler gehen gegen den Patch auf die Barrikaden. Einige fühlen sich bereits mit der Einführung der Änderungen bestraft. So soll es immer wieder zu unbeabsichtigten Team-Kills durch Friendly Fire kommen. Das passiere erfahrenen Spielern.

Rainbow Six Siege

Andere führen an, dass es in gewissen Situationen zum taktischen Spiel gehört, seine eigenen Teammitglieder auszuschalten. Als Beispiel wird angeführt, dass man Mitspieler tötet, die gerade von einer feindlichen Caveira verhört werden. „Verhört“ eine feindliche Caveira am Boden liegende Teammitglieder, wird der Standort der anderen Mitspieler verraten.

Weitere Spieler finden die Änderungen zwar gut, wünschen sich aber die Einführung eines „Betrafen/Vergeben“-Features. So können die Spieler selbst entscheiden, wer wegen eines Teamkills bestraft werden soll.

Dem widersprechen wiederrum andere Spieler, die glauben, dass ein solches Feature nur missbraucht werden würde. Sie bemängeln, dass Ubisoft kaum auf das Feedback der Spieler eingehen würde. Bereits seit Jahren würde die Community gute Vorschläge gegen das Teamkilling liefern, die auch ohne Banns auskommen würden.

Was haltet Ihr von der neuesten Änderung bei Rainbow Six? Sind die Banns übertrieben oder gehen sie Euch nicht weit genug?