Hin und wieder trifft man in Online-Spielen auf Menschen, die es mit der Wahrheit und den Nutzungsbedingungen nicht ganz so ernst nehmen. Ein Streamer wurde kürzlich in Rainbow Six Siege mit einem solchen Menschen in ein Match geworfen. Doch der Hacker hatte eine ganz besondere Ausrede für sein seltsam überragendes Abschneiden im Spiel: es läge alles nur an seinem Gaming-Stuhl.
Wie wurde der Hack entdeckt? Der Streamer Str8Villians spielte am 24. Juni den erfolgreichen Teamshooter Rainbow Six Siege. Nachdem ein Spieler sein Team verlassen hatte, kam durchs Matchmaking ein neuer Operator hinzu.
Dieser hatte einen fulminanten Auftritt, denn schon kurz nachdem die nächste Runde begonnen hatte, schaltete der neue Spieler bereits alle Gegner aus. Die Runde war nach nicht einmal fünf Sekunden schon wieder beendet.
Der Streamer und die anderen Mitglieder des Teams konnten es nicht fassen und fragten, was denn jetzt passiert sei. Der neue Spieler hatte sofort die passende Antwort im Chat parat: er wäre so gut wegen seines Gaming-Stuhls.
Auch Ubisoft kann ganz schön fies zu seinen R6-Spielern sein.
Was hat der Spieler gemacht? Während das Team über diese absurde Ausrede lachte, lief das Replay der Runde. Zu sehen war, dass es sicher nicht an einem besonders guten Stuhl lag, sondern eher an dem exzessiven Nutzen von Hacks.
Der neue Spieler sprang in die Luft und gelangte so über die Map, von wo aus er kurzen Prozess mit dem gegnerischen Team machte.
Wie haben seine Mitspieler reagiert? Obwohl die Mitspieler nun wussten, wie der Hase lief, verließ der Hacker nicht das Match, sondern gab an nun „die Geschwindigkeit ein wenig herunterzusetzen“. Wieder waren die Mitspieler verblüfft und der Streamer Str8Villians fragte seine Kameraden über den Voicechat, was sie nun mit dem Hacker machen würden.
Mit dem Start der neuen Runde fasste sich ein Mitspieler von Str8Villians ein Herz und schaltete den Hacker kurzerhand aus. Mit dem Teamkill waren sie nun zwar ein Mann weniger, das Spiel konnte jedoch auf regulärem Wege fortgesetzt werden.