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Jul. 11, 2019 | 11:28 Uhr

Ubisoft hat vor wenigen Tagen eine Bannwelle für Rainbow Six Siege angekündigt. Der Bannhammer schlug nun zu und konnte live im offiziellen R6-Stream miterlebt werden. Die Bannwelle sollte kurzen Prozess mit einigen Spielern machen, die einen besonders fiesen Exploit nutzten: Durch besonders lange Zeichenfolgen im Chat brachten sie ihre Kontrahenten zum laggen.

Was war das für eine Bannwelle? Vor wenigen Tagen hat Ubisoft eine Bannwelle für seinen erfolgreichen Shooter Rainbow Six Siege angekündigt. Diese sollte die Spieler am 10. Juli treffen.

Und sie hat auch getroffen, wie man auf dem offiziellen Twitch-Kanal des Spiels sehen konnte. Dort werden derzeit die Matches der Pro League übertragen. Die ESL twitterte einen Clip von einer Szene, in der die Bann-Ankündigungen den ganzen Killfeed einnehmen.

Bann trifft nur Serien-Spammer

Wofür wurden die Spieler gebannt? Die Strafen sollten dieses Mal besonders die Spieler treffen, die meinten, einen besonders fiesen Exploit ausnutzen zu müssen. Sie fluteten den Ingame-Chat mit besonders langen Zeichenabfolgen, was beim Gegner zu Lag oder sogar zu Disconnects führte. Besonders in knappen Situationen konnten sich die Exploiter so einen Vorteil verschaffen.

Ubisoft gab an, dass die Spieler, die diese Methode nutzten, nach der Schwere ihrer Handlungen bestraft würden. Je öfter sie den Exploit nutzten, desto schwerer wäre demnach ihre Strafe.

Einige YouTuber oder Streamer machten sich daraufhin Sorgen, dass sie ebenfalls bestraft werden würden, weil sie diesen Exploit zu Bildungszwecken ausprobiert oder gezeigt hätten. Wie Community Developer Craig Robinson über Twitter jedoch mitteilte, sei jeder Spieler, der den Exploit weniger als zehn Mal genutzt hätte, vor dem Bann sicher.

Was sagt die Community? Die Spieler sind dankbar, dass Ubisoft diesen Exploit durch einen Patch in dieser Woche gefixt hat und der Bannhammer ebenfalls nicht lange auf sich warten ließ. Ubisoft lockt seine Spieler sogar schon mit Belohnungen, um Bugs zu finden. Trotzdem sei dies laut einigen R6-Spielern nicht genug.

Sie meinen, Ubisoft hätte beim falschen Thema angesetzt. Jetzt wären zwar die Exploiter weg, doch Cheater und Hacker würden im Spiel noch immer jede Menge Schaden anrichten.

So wie dieser Spieler, der einen Hack nutzte und sich darüber noch mit „Es liegt an meinem Gaming-Stuhl“ lustig machte:

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