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News
Jul. 20, 2018 | 16:10 Uhr

Die Entwickler von PlayerUnknown’s Battlegrounds (PC, Xbox One, iOS, Android) sind auf vermeintliche Klone ihres Erfolgsspiels nicht gut zu sprechen und verklagen die Entwickler der Battle-Royale-Spiele. Die wiederum nennen diese Anklagen schamlos und verlangen die Einstellung des Verfahrens!

Die Geschichte der Klon-Kriege: Bei den „Klon-Kriegen“ geht es im Fall von PUBG nicht um Star Wars, sondern um einen recht kuriosen Rechtsstreit. Denn PUBG Corp., die Macher von PUBG, haben die chinesische Firma NetEase verklagt. Die Chinesen sollen mit ihren beiden Mobile-Games „Rule of Survival“ und „Knives Out“ Urheberrechte von PUBG Corp. verletzt haben.

Das Imperium schlägt zurück: NetEase wiederum hat selbst Probleme mit Klonen, denn andere Firmen haben angeblich wiederum ihre Games kopiert und dagegen legte man ebenfalls Klage ein. Doch von der ursprünglichen Copyright-Anklage von PUBG Corp. will man in China derweil nichts wissen.PUBG Winter-Map Titel

Was für eine schamlose Klage!

Wie können die nur! Mit einem Antrag auf Abweisung will NetEase die Sache mit PUBG aus der Welt räumen und die Klage aus Korea verschwinden lassen. In ihrem Antrag heißt es unter anderem, dass die ganze Klage eine schamlose Aktion von PUBG Corp. sei.

 

Man könne schließlich nicht einfach ein Copyright auf so allgemeine Elemente wie Fahrzeuge, einen Gesundheitsbalken oder eine Game-Lobby erheben. Außerdem seien viele der Items im Spiel eh echten Objekten nachempfunden und auf die habe PUBG ebenfalls kein Urheberrecht.

Knives-Out

Da also keine weiteren Erkenntnisse aus diesem Fall die Behauptungen von PUBG Corp. untermauern könnten, wäre es nun offensichtlich, dass die Klage nicht bestehen bleiben könne.//

Klon-Krieg geht weiter

Wie wird das Gericht entscheiden? Wie die ganze Angelegenheit um die Plagiatsvorwürfe weitergeht, steht noch aus. Der Klon-Krieg bleibt also spannend!

Übrigens: Die populärste Klage von PUBG haben sie mittlerweile zurückgezogen. In Südkorea hatte man Klage gegen Fortnite erhoben. Die ist mittlerweile aber vom Tisch.