PUBG Corp, die Entwickler von PlayerUnknown’s Battlegrounds haben 15 chinesische Cheat-Anbieter verhaften lassen. Ihnen drohen Millionen an US-Dollar Schadensersatz.
Um was geht‘s: PlayerUnknown’s Battlegrounds wird massiv von Cheatern geplagt. Ein Großteil der Cheater davon kommt angeblich aus China. Dort scheint Cheating von vielen Spielern nicht groß verteufelt zu werden. Daher bewerben selbst namhafte Firmen wie Dell ihre Hardware damit, dass dort besonders viele Cheat-Plugins gleichzeitig laufen können.
Doch die Entwickler bei Bluehole haben wohl langsam die Schnauze voll von den Cheatern und den Anbietern von Betrügersoftware. In der Vergangenheit gab es daher schon Festnahmen von Cheatern, jetzt geht es weiter.
15 mutmaßliche Cheater festgenommen
Das ist passiert: In Zusammenarbeit mit Bluehole haben die chinesischen Behörden am 25. April 2018 15 mutmaßliche Cheat-Entwickler verhaftet. Ihnen droht nun eine Schadensersatzzahlung von umgerechnet 5,1 Millionen US-Dollar (etwa 4,2 Millionen Euro). Diese stolze Summe zeigt, wie viel Geld wohl die Cheat-Entwickler mit ihrer Betrügersoftware verdienen.
Die Cheater wurden selbst reingelegt! Ironischerweise wurden die Kunden der Cheat-Entwickler selbst reingelegt. Die Cheat-Software der Verdächtigen soll noch einen fiesen Trojaner enthalten haben. Damit wurden wohl Nutzerdaten der Cheater ausgelesen und weitgegeben. Ebenfalls ein lukratives Geschäft.
Keine Gnade mit Cheatern und Cheat-Anbietern!
Wie geht’s weiter? In einem Statement bekräftigte Entwickler Bluehole nochmal, dass sie Cheating und das Entwickeln solcher Plugins weiterhin aufs schärfste verfolgen lassen:
„Wir nehmen Cheating extrem ernst! Das Entwickeln, Verkaufen, Bewerben und Benutzen von nicht autorisierten Hacking- oder Cheating-Programmen ist nicht nur für viele PUBG-Spieler unfair. Es ist in vielen Ländern auch gegen das Gesetz!“
Daher wird es wohl auch in Zukunft harte Maßnahmen gegen Cheater geben.
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