Weitere Profispieler wurden jetzt aus PUBG (PlayerUnknown’s Battlegrounds) gebannt. Sie sollen während professionellen Spielen und in öffentlichen Games gecheatet haben. Spannend: Zwei von den gebannten Profis betrogen noch nicht einmal selbst.
Worum geht’s? PUBG Corp fand heraus, dass einige Profi-Spieler unautorisierte Software nutzten. Diese setzten sie in öffentlichen Games ein und bestritten damit sogar Profi-Matches. Jetzt wurden einige Spieler gebannt.
Zwei von ihnen wussten nur davon, dass ihre Mitspieler betrügen. Doch auch sie dürfen jetzt für Jahre nicht an kompetitiven Spielen teilnehmen.
Diese PUBG-Spieler wurden nun gebannt
Die Vorgeschichte: Am 19. Dezember 2018 startete PUBG Corp eine Aktion, bei der alle professionellen PUBG-Spieler genauer durchleuchtet wurden.
Man prüfte, ob die Ingame-Banns der Spieler damit zu tun haben, dass sie unautorisierte Programme nutzten. Das Ergebnis war, das vier Spieler daraufhin gebannt wurden.
Das ist neu: Die Bannwelle ist noch nicht vollends ausgelaufen. Kürzlich erklärte PUBG Corp, dass 12 weitere Spieler vom kompetitiven Spielen ausgeschlossen werden. Einige cheateten in Publics, andere in Profi-Matches, andere wussten nur davon.
- 4 Spieler werden beschuldigt, in öffentlichen Games „unautorisierte Programme“ genutzt zu haben
- Jeder von ihnen wird für 2 Jahre gebannt und darf in der Zeit nicht an offiziellen PUBG-Turnieren teilnehmen
- Das sind die Spieler Avalon, Smitty, TEXQS und S1D
- 6 Spieler werden dafür bestraft, dass sie „unautorisierte Programme“ in Profi-Matches nutzten
- Jeder von ihnen wird für 3 Jahre gebannt und darf in der Zeit nicht an offiziellen PUBG-Turnieren teilnehmen
- Die Spieler sind Papaya, Cabecao, swalker, zuppaa, Houlow und sezk0
Diese Spieler nutzten keine Cheats, aber werden bestraft: Bei 2 Spielern von Team Sans domicile konnte man keine Cheats nachweisen. Doch PUBG Corp erklärt, dass sie auch bestraft werden.
Die Strafe gibts, weil sie sich wohl vollkommen klar darüber waren, dass ihre Teammitglieder während der PEL-Qualifier unautorisierte Programme nutzten. Das sind die Spieler THZ und Fr_Steph, die jetzt auch einen 3-Jahre-Bann erhielten.
Team muss neues Roster bringen: Für Sans domicile heißt das, dass sie ihren Spot in der Contenders League verlieren, weil Ihre Spieler während der PEL Qualifier Cheats nutzten. Das Team bekommt aber die Möglichkeit an zukünftigen Turnieren teilzunehmen, wenn sie eine komplett neue Aufstellung bringen.
Es gäbe seitens der PUBG Corp keinen Verdacht, dass sich die Organisation des Teams über die cheatenden Spieler bewusst war.
- Das Team Red Diamonds darf seinen Spot in der PEL nur behalten, wenn sie den Spieler S1D mit einem anderen Spieler austauschen. Es gäbe keine Hinweise darauf, dass S1D oder andere Spieler des Teams während der PEL Qualifier Cheats nutzten
- Das Team Pittsburgh Knights darf seinen Spot in der PEL nur behalten, wenn sie den Spieler TEXQS mit einem anderen Spieler austauschen. Das Team spielte nicht im PEL Qualifier, weil sie direkt eingeladen wurden. Es gäbe aber keine Hinweise darauf, dass einer ihrer Spieler unautorisierte Programme in einem professionellen Match nutzte.
Das macht PUBG in Zukunft anders: In der Erklärung zu den Ereignissen schreibt PUBG Corp, dass man in Zukunft früher prüft:
„In Zukunft werden alle teilnehmenden Spieler vor einem offiziellen E-Sport-Wettbewerb eine umfassende Hintergrundprüfung durchlaufen. Auf all ihren Accounts. Jeder Spieler mit belastenden Beweisen dafür, dass er unautorisierte Programme nutzte, wird gesperrt und darf nicht am Wettbewerb teilnehmen.“
Streamer mussten auch schon erfahren, dass man nicht selbst cheaten muss, um gebannt zu werden: