PUBG Corp. kündigt das lukrative eSports-Turnier „PlayerUnknown’s Battlegrounds Global Invitational“ an, das vom 25. bis 29 Juli in Berlin stattfinden wird. Die 20 Top-Teams aus der ganzen Welt werden sich um den Preis-Pool von satten 2 Millionen Dollar prügeln. Aber ist PUBG wirklich bereit, die große Bühne der eSports-Games zu betreten?
Die PUBG Corp. hat schon lange ein Auge auf die eSports-Szene geworfen. Bereits auf der Gamescom 2017 hatte die Firma ein hauseigenes Turnier mit einem Preis-Pool von 200.000 Dollar geschmissen. Mit dem neuen Turnier wird man das Preisgeld verzehnfachen.
Laut CEO Changhan Kim ist das Turnier in Berlin ein Meilenstein, das die Möglichkeiten von PUBG als eSport demonstrieren soll.
20 Teams aus aller Welt
Das neue Turnier soll das bis jetzt größte Battle Royale-Turnier mit einem Preis-Pool von 2 Millionen Dollar werden. Es ist eine Summe, mit der nicht mal der jahrelange eSports-Veteran CS:GO angeben kann.
- Was? PlayerUnknown’s Battlegrounds Global Invitational
- Wann? 25. bis 29. Juli 2018
- Wo? Berlin
- Worum geht’s? 2 Millionen US-Dollar (etwa 1,64 Millionen Euro) und natürlich Ruhm
Wer darf teilnehmen? Insgesamt sollen 20 Teams an dem Turnier teilnehmen. Die Verteilung über die Regionen soll wie folgt aussehen:
Die Auswahl der Teams wird durch regionale Qualifier-Turniere festgelegt, die Anfang Juli in Europa, USA und Asien stattfinden werden. Das Gameplay der PUBG Global Invitational 2018 wird aus 4-Mann-Teams bestehen, die in First- und Third-Person Modi gegeneinander eintreten werden.
Dabei werden die TPP-Matches am 25. und 26. Juli und die FPP-Matches am 28. und 29. Juli stattfinden.
Ist PUGB bereit?
Es ist klar, dass PUBG Corp. jede Menge Geld in dieses Projekt pumpt, doch die Fans des Spiels scheinen besorgt zu sein.
Sowohl auf Reddit, als auch in der Steam Community häufen sich unter der Ankündigung Beschwerden über Bugs, Cheater, die Tickrate der Server und den allgemein miesen Zustand des Spiels.
Woher kommen die Sorgen?
- Exploits und Glitches: Während des PUBG Invitational-Turniers in Kattowitz verloren der Spieler Ian „Bahawaka“ Crowe und sein Team das Preisgeld von 12.000$ als Strafe dafür, dass Crowe während des Matches angeblich unabsichtlich einen Glitch ausgenutzt hatte.
- Allgemein buggy Zustand von PUBG: Reddit-Nutzer TLKv3 sieht Schwierigkeiten beim Turnier. Er meint: In einer perfekten Welt spielt das Tournament auf einem neuen Patch, der bis oben hin mit Bug-Fixes, überarbeitetem Fahrzeug-System und verbesserter blauer Zone optimiert ist. Doch in Wirklichkeit würde das Event auf einem Patch spielen, wegen dem zwei Teams sterben, weil Ihr Dacia plötzlich in die Luft fliegt und explodiert.
- Schwer lesbar für Zuschauer: Zusätzlich sind 20 Teams mit jeweils 4 Spielern eine große Menge für ein Turnier und einige Fans sind besorgt, dass das Gameplay des Turniers extrem unübersichtlich und unfreundlich für die Zuschauer sein wird, wenn man es nicht richtig umsetzt.
Dem Erfinder des Spiels, Brendan Greene, sind diese Probleme jedenfalls bewusst. Es bleibt abzuwarten, ob und wie PUBG Corp. diese Probleme angehen wird, bis das Berliner-Turnier im Juli startet.
Gerade die Cheater-Situation bei PUBG eskaliert. In China wirbt Dell ganz offen mit einem PC, der viel Power für Cheating in PUBG bereitstellen soll.