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Apr. 13, 2019 | 11:35 Uhr

Die Profis sind mit Fortnite: Battle Royale gerade unzufrieden – und das zum Start der Weltmeisterschaft um 30 Millionen US-Dollar. Einer der besten Spieler der Welt glaubt, dass viele nach der WM und ihren Preisgeldern erstmal pausieren.

Das ist das Problem: Einige Änderungen der letzten Tage und Wochen machen den Profi-Spielern schwer zu schaffen. Dazu kommt das Timing der Entwickler Epic mit den Patches, das oft kritisiert wird.

Große Änderungen kommen kurz vor Turnieren oder wichtigen Spielen. Da müssen die Profis innerhalb kürzester Zeit mit den neuen Inhalten klarkommen. Diese Änderungen stoßen seit Monaten auf Kritik und Unverständnis:

Jetzt steht die Fortnite-Weltmeisterschaft mit einem Preispool von 30 Millionen Dollar bevor. Fortnite bleibt sich treu und ändert kurz vorher das Spiel.

„Das liegt doch nur am irre hohen Geld!“

Das sagt der Pro: Poach von Team Liquid ist professioneller Fortnite-Spieler und in der Fortnite-Szene eine feste Größe, der sich bei Turnieren immer wieder einen guten Platz und ein Preisgeld sichern konnte.

Auf Twitter schreibt er darüber, dass Epic den Anschein erweckt, sich gar nicht um das Community-Feedback zu kümmern. Man würde sich monatelang über die gleichen drastischen Fehler beschweren, die nicht behoben werden.

„Ich kenne niemanden, der das Spiel gerade kompetitiv auf hohem Level spielt und wirklich Spaß daran hat. Jeder spielt nur wegen des irre hohen Preisgeldes. Ich denke, nach der Weltmeisterschaft wird ein großer Teil der Pro-Szene gehen.“

Poach selbst würde auch zu diesem Teil der Spieler gehören, die nach der WM zumindest weniger Zeit mit Fortnite verbringen werden.

Um wie viel Geld geht es da? Epic hat mit Fortnite im Jahr 2018 angeblich 3 Milliarden US-Dollar Gewinn erzielt. Das gibt man jetzt großzügig aus:

Darüber hinaus hatten Streamer in der Vergangenheit die Möglichkeit, sehr stark von Fortnite zu profitieren.

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Was sind gerade die Probleme in Fortnite?

Änderungen bei Kills: Vor ein paar Wochen führte Epic ein Feature ein, das Spieler bei einer Eliminierung eines Gegners mit Lebenspunkten und Schildpunkten belohnte.

Dadurch wurde aggressives Spielen bevorzugt, da man nach einem Kill wieder das volle Leben besaß und Ressourcen sammeln konnte. Das Spiel wurde so noch aggressiver und schneller. Epic ruderte wieder zurück und entfernte das Feature. Spieler sind genervt und wollen es zurück.

Durch die Änderung gibt es aktuell zwei verschiedene Versionen von Fortnite: das normale Fortnite und das kompetitive mit den „Aggro-Reglern“, da sind den Spielern aber die Warteschlangen zu lange.

Hier gibt es die Kugler in Fortnite

Der Kugler: Das ist ein Fahrzeug, das mit einem Greifer ausgestattet ist. Es ist praktisch ein geschlossenes Hamsterrad mit Lebenspunkten, das jeweils ein Spieler über die Map steuern kann.

Dieses lustige Fahrzeug wirkt sich aufs Meta von Fortnite aus. Denn es hat, nach einem Nerf, 200 Lebenspunkte. Die gilt es erstmal kaputt zuschießen, bevor man den Fahrer abballern kann.

Dadurch gibt so ein Kugler eine gewisse Schuss-Sicherheit, die meisten Gegner werden eher ein „freies Ziel“ beschießen wollen, als sich erst durch das 200 HP-Schutzschild eines Fahrzeugs zu ballern.

Im Video von Svennoss sieht man, wie so ein Endgame eines Fortnite-Matches dann aussieht.

Das wünschen sich die Spieler

Weniger Features, mehr Fixes: Spieler haben das Gefühl, dass Fortnite sich eher darauf fokussiert, neue Features ins Spiel zu bringen, statt bestehende Fehler auszumerzen.

Das sagt auch Profi Ninja. Der warnt jetzt davor, dass Fortnite sich möglicherweise übernimmt. „Sie veröffentlichen Updates und fügen nur noch mehr Glitches hinzu“, sagt der Streamer.

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Viele wünschen sich nun also, dass Fortnite erstmal die wichtigsten Bugs und Glitches aus dem Spiel entfernt, bevor man sich Gedanken über neue Features mache. Gerade vor einer Weltmeisterschaft ist das besonders wichtig.

Damit die Profis Zeit zum Üben haben, startete Fortnite mal eben ein 500.000-$-Turnier.