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Oct. 10, 2018 | 08:48 Uhr

Das MMORPG Pirates of the Burning Sea hat den einzigen Programmierer verloren, was nun das Ende des Spiel bedeutet. Es sei denn, die Community übernimmt den Titel.

Ein MMORPG muss die Server abschalte, weil der einzige Coder geht. Das Team von Pirates of the Burning Sea hofft nun, dass die letzten verbliebenen Fans das Spiel übernehmen und weiter betreiben.

Pirates of the Burnning Sea Screenshot 2

Das Ende eines MMORPGs

Was ist passiert?

  • Das Piraten-MMO Pirates of the Burning Sea wurde 2008 von Flying Lab Software veröffentlicht. Den Vertrieb übernahm Sony Online Entertainment.
  • 2012 jedoch wurde das Spiel aufgrund stark sinkender Spielerzahlen aus dem Portfolio genommen. Einige ehemalige Entwickler des Onlinespiels übernahmen den Titel und betrieben ihn unter der Firma Portalus weiter.

Der Abwärtstrend war aber nicht aufzuhalten. Es hieß, das Spiel wurde komplett an der Community vorbei entwickelt und Feedback ignoriert.

Nun erklärte Portalus, dass der einzige verbliebene Programmierer das Team verlassen hat. Damit kann Pirates of the Burning Sea nicht mehr länger betrieben werden. Das Spiel steht vor dem Aus.

Wie geht es weiter? Portalus hofft jetzt auf die wenigen verbliebenen Community-Mitglieder. Portalus soll aufgelöst und durch ein neues nicht-kommerzielles Unternehmen ersetzt werden.

Hierfür werden Freiwillige aus der Community gesucht, die ehrenamtlich dabei helfen wollen, das MMORPG weiter zu betreiben. Über das offizielle Forum des Spiels wird eine entsprechende Diskussion gestartet.

So reagiert die Community: Die Community von Pirates of the Burning Sea ist winzig. Selbst über das offizielle Forum finden kaum Diskussionen statt. Die wenigen Reaktionen auf das Aus des MMORPGs belaufen sich auf Anschuldigungen an das Entwicklerteam, die einfach nicht auf ihre Spieler gehört haben.

Ob auf diese Weise ein Team von Freiwilligen zusammengestellt werden kann, das PotBS weiterentwickelt, ist aktuell fraglich.