Neue Zahlen in Overwatch zeigen, dass Spieler auf dem PC sich immer häufiger auf einen Helden spezialisieren. Die beliebtesten Helden sind dabei Supports und Tanks.
Mehr Mains in Season 12: Eine Analyse von Omnic Meta zeigt, dass immer mehr Spieler auf dem PC einen Helden als „Main“ spielen. Spieler, die häufig den Helden wechseln, sind über alle Ränge mittlerweile eine Minderheit.
Mehr Mains in Overwatch – ist das gut oder schlecht?
Daher kommt der Trend: Laut Omnic Meta sind etwa 55% der Spieler auf einen Helden als „Main“ spezialisiert. Dabei bedeutet „Main“, dass der Held häufiger als 50% der Zeit ausgewählt wurde. Ein „One-Trick-Pony“ spielt den Helden sogar über 80% der Zeit.
Der Wert ist damit auf dem höchsten Stand bisher. Über die Gründe kann aber nur spekuliert werden. Am wahrscheinlichsten ist das neue System zur Gruppensuche. Da sich Spieler vor dem Spiel eine Rolle aussuchen können, fällt es ihnen leichter, Kompositionen mit ihren besten Helden zusammenzustellen.
Generell scheinen Spieler aber besser damit klarzukommen, sich mit ihrem stärksten Helden in den Rängen nach oben zu spielen, als sich auf eine Rolle zu fokussieren.
Tanks und Supports sind am beliebtesten: Die Helden, auf die sich Spieler dabei am häufigsten konzentrieren, sind Heiler und Tanks. Es gibt sechs Helden, die auf mindestens einem Rang häufiger als „Main“ gespielt werden als andere Helden:
- Reinhardt
- Ana
- D.Va
- Moira
- Mercy
- und Lúcio
Die Zahlen sagen aus, dass die Helden in mindestens 9% aller Spiele in einem Rang als „Main“ präsent waren. Drei von ihnen sind die am häufigsten gespielten Helden für einige Bereiche der Rangliste:
- D.Va (Bronze)
- Reinhardt (Silber, Gold, Platin, Diamant)
- und Ana (Meister, Großmeister)
Kein Schaden für die Meta: Dass sich Spieler in Season 12 immer häufiger auf einen Helden spezialisieren, hat dabei kaum Auswirkungen auf das aktuelle Meta-Spiel. Die beliebtesten Kompositionen wie Dive oder Quad-Tank sind noch immer die stärksten.
Das kommt daher, dass die „Main“-Helden vor allem jene sind, die das Meta-Spiel ohnehin dominieren oder einer ihrer Kern-Helden sind. Spezialisten und „One-Trick-Ponies“ stören die Meta also nicht.
Es gibt in der Liste der „Mains“ pro Rang einige Ausreißer, wie Winston, der nur im oberen Bereich gespielt wird, oder Pharah, die nur im unteren Bereich zu sehen ist. Die Siegesraten können dementsprechen schwanken, fügen sich aber recht gut in die Liste der stärksten Helden ein.
Omnic Meta kommt dabei zu dem Schluss, dass Spieler sich gerne auf Helden spezialisieren, die ohnehin in der Meta vertreten sind. Das erhöht sowohl die Siegesrate der Helden, als auch die Siegeswahrscheinlichkeit der Spieler.
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Vielleicht gesellt sich bald ein neuer Main zu den anderen: Torbjörn bekommt ein Rework und verschießt auf dem PTR Lavapfützen.