Blizzard hat einige Zahlen veröffentlicht aus denen deutlich wird, wie viel Endorsements und LFG dem Spiel Overwatch geholfen haben. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Vor einigen Wochen hatte Blizzard mit dem neusten Patch für Overwatch einen Weg eingeschlagen. Toxische und störende Mitglieder der Community sollten nicht mehr nur bestraft werden, sondern positive und freundliche Spieler belohnt. Das System für Anerkennungen („Endorsements“) lässt Spieler einander auszeichnen, wenn sie sich vorbildlich verhalten haben. Game Director Jeff Kaplan verrät nun, wie sich das in nackten Zahlen niederschlägt.
Was haben Anerkennungen bewirkt? Im offiziellen Forum erklärte Jeff Kaplan, um wie viel Prozent sich das Verhalten in den einzelnen Matches verbessert hat.
Demnach gibt es auf den amerikanischen Servern:
- 26,4% weniger Matches mit beleidigendem Chat im gewerteten Modus
- 28,8% weniger Spieler, die sich beleidigend Verhalten
Auch für die koreanische Region wurden die Zahlen veröffentlicht, da sind es:
- 16,4% weniger Matches mit beleidigendem Chat im gewerteten Modus
- 21,6% weniger Spieler, die sich beleidigend Verhalten
Damit ist offensichtlich, dass der Anreiz von Anerkennungen zu einem positiveren Verhalten der Spieler führt – genau wie es zu erwarten war. Konkrete Zahlen zu den Auswirkungen in Europa gab es allerdings noch nicht.
Cortyn meint: Ich bin über die Zahlen fast ein wenig verwundert und hätte sie höher eingeschätzt. Denn seitdem es Anerkennungen gibt, sind toxische Spieler in meinen Matches eine Seltenheit geworden. Sie begegnen mir quasi kaum noch. Es wäre also interessant, künftig auch die Zahlen für Europa zu sehen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wirkung hier noch größer ausgefallen ist.
Wie ist eure Wahrnehmung? Hat sich euer Spielgefühl seit der Einführung der Anerkennungen verbessert?