Ein DDoS-Angriff sorgte für Serverzusammenbrüche bei Overwatch. Verlust von Skillrating war die Folge. Die Fans sind wütend.
Am vergangenen Morgen (09.07.2018) kam es bei Overwatch zu einigen Serverproblemen. Viele Spieler erlitten plötzlich Verbindungsabbrüche, was als Niederlage in ihrer Karriere gewertet wurde. Kurze Zeit später wurde klar: Es handelte sich um einen DDoS-Angriff, der gegen Blizzards Server gerichtet war.
Was war geschehen? Bei einem DDoS-Angriff wird ein Dienst oder eine Website mit Abertausenden Anfragen überhäuft, bis er immer langsamer wird und dann komplett in die Knie geht. Das war bei Overwatch der Fall. Spieler litten erst unter hohen Latenzen und Lags, dann wurden sie aus dem Spiel geworfen. Das vorzeitige Verlassen eines Spiels – selbst wenn alle Spieler durch einen DDoS-Angriff rausfliegen – zählt in Overwatch als Niederlage. Alle Spieler im gewerteten Modus verloren Skill-Rating. Die Frustration ist besonders groß bei Spielern, die kurz vor einem Rangaufstieg standen.
Was regt die Fans auf? Die Fans sind enttäuscht darüber, dass Blizzard einen Serverzusammenbruch als „Niederlage“ wertet – für alle Beteiligten. Da es sich um keinen gewöhnlichen Disconnect sondern eine Überlastung der Overwatch-Server handelt, sollte Blizzard in der Lage sein, hier unterscheiden zu können. Das zumindest ist die Ansicht und der Wunsch der Fans. Die Spieler fühlen sich bestraft für einen Fehler, den sie nicht beeinflussen können.
Aufgrund der frühen Zeit des DDoS-Angriffs sind nur wenige europäische Spieler betroffen. Die meisten erbosten Spieler stammen aus Amerika, denn dort kam es in den Abendstunden zu dem Problem.
Wie ist eure Meinung zu dieser Sache? Denkt ihr, dass man in einem Online-Spiel Ausfälle ertragen muss, gerade dann wenn es sich im Angriff handelt? Oder sollte es kein Problem für Blizzard sein, zu erkennen, wenn so etwas passiert und die Spieler vom Skillrating-Verlust verschonen?