Post banner
Featured
May. 14, 2018 | 09:38 Uhr

Das Overwatch Contenders Team von Philadelphia Fusion, Fusion University, musste am Wochenende im Halbfinale und Finale der ersten Saison in schwarzen T-Shirts antreten. Ihre offiziellen T-Shirts wurden von den Verantwortlichen gebannt, wohl weil ihnen die Aufschrift „FU“ zu riskant war.

Am Wochenende wunderten sich die Zuschauer des Finales der ersten Saison der Overwatch Contenders: Das Team von Philadelphia Fusion, Fusion University, trat im Halbfinale und im Finale in einfachen schwarzen T-Shirts auf, anstatt in ihren Team-Jerseys.

Trikots waren den Verantwortlichen „zu heiß“

Was war passiert? Über Twitter teilte Philadelphia Fusion am Wochenende mit, dass die Verantwortlichen der Overwatch Contenders die Jerseys von Fusion University verboten haben. Als möglicher Grund wurde die „riskante“ Aufschrift FU für Fusion University angegeben, die jedoch auch als „Fuck You“ gelesen werden kann.

Wie reagierte Fusion University? Ebenfalls über Twitter machte sich der Mitarbeiterstab von Philadelphia Fusion über die Entscheidung lustig. Mit einigen Memes wurde der Verbot der Shirts durch den Kakao gezogen. Daneben wurde gleich ein Sale für die betroffenen Trikots angekündigt.

Jedoch übte man auch subtile Kritik: Der CFO von Philadelphia Fusion, Joe Marsh, postete ein vierteiliges Meme, mit dem er auf die Doppelmoral der Liga hinweisen wollte. Während die Trikots mit „FU“-Aufschrift gebannt wurden, darf der Houston-Outlaws-Spieler CoolMatt die Spielernummer 69 tragen, die auch auf eine Sexpraktik hinweist.

Ebenfalls offiziell von Blizzard abgesegnet ist die Gürtelschnalle des Overwatch-Helden Jesse McCree. Darauf zu lesen ist die Abkürzung „BAMF“, was für „Badass Motherfucker“ steht. Die Gürtelschnalle ist dazu nicht nur ein kleines Detail, sondern wird in einem Highlight-Intro sogar besonders in Szene gesetzt.

Von dem ganzen Trubel um Ihr Jersey hat sich Fusion University jedoch nicht beirren lassen: Das Team konnte sich im Finale mit 4-1 gegen Toronto durchsetzen.


Das Titelbild stammt vom Twitter-Account der Fusion-University.