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Mar. 25, 2019 | 14:02 Uhr

Der aktuell größte Streamer auf Twitch, Fortnite-Star Ninja, hat in einem kurzen Clip über die Anfänge als Streamer gesprochen. Er gibt dabei einige Tipps, die Neulinge beachten sollten und rät dazu, bestimmte Spiele zu meiden.

Das verrät Ninja: In einem Tweet erklärte Ninja, wie neue Streamer am besten Erfolg haben können. Dazu gibt er einige, kompakte Tipps:

  • fangt nicht an, indem Ihr das beliebteste Spiel auf Twitch streamt
  • macht Euch einen Namen bei einem kleineren Spiel
  • wechselt zu Neuerscheinungen, wenn Ihr konstante Zuschauerzahlen habt

Eine Ausnahme sei es, wenn Ihr zu den wirklich besten Spielern gehört, wie das junge Wundertalent Dizzy. Als erfolgreicher Spitzenspieler könntet Ihr Eure Bekanntheit rein durch Turniere und Gameplay erreichen – auch bei einem großen Spiel.

Welche Spiele sollte ich streamen? Ninja gibt einige Beispiele für Spiele, die sich aktuell lohnen könnten:

Fangt an mit Rainbow Six: Siege oder Call of Duty. Alles, was nicht League of Legends oder Fortnite ist, wo man Stunden lang runter scrollen muss, um jemanden mit 100 Zuschauern zu finden.

Mit Rainbow Six und Call of Duty liefert Ninja sogar direkt neuere Einsteiger-Games, die auch noch den Vorteil der Aktualität haben.

Call of Duty eignet sich gut für Einsteiger

Das ist der Hintergrund dieser Tipps: Hinter den Tipps steht der Gedanke, dass Ihr als neuer Streamer keine Chance habt, wenn Ihr mit den bekannten Größen mithalten müsst. In den beliebtesten Spielen werdet Ihr nicht bemerkt und werdet keine Zuschauer dazu kriegen.

Das liegt vor allem an der Aufmachung von Twitch. Klickt Ihr auf eine Spieleverzeichnis, seht Ihr erstmal nur die Kanäle, die die meisten Zuschauer haben. Das wird absteigend sortiert. Wenn also 300 Leute Call of Duty Streamen, aber 50.000 Leute League of Legends, dann findet man Euren Kanal in der Suche bei Call of Duty leichter.

Sobald Ihr dann genügend Zuschauer habt, die dauerhaft einschalten, könnt Ihr unter Umständen auch wechseln. Ein Teil Eurer Community wird dann vermutlich auch bei neueren Spielen zusehen. So steht Ihr in der Spiele-Übersicht gleich höher. Zuschauer müssen nicht lange scrollen, um Euch zufinden.

Ninjas Haupt-Spiel, Fortnite, eignet sich wohl nicht zum Einstieg.

In kleineren Spielen habt Ihr dazu noch den Vorteil, dass andere Streamer in der gleichen Kategorie Euch möglicherweise aussuchen, um Euch zu „hosten“.

„Hosts“ zeigen den Stream eines anderen Streamers, wenn man selbst offline ist, damit die Zuschauer etwas zum Zusehen haben.

Durch Hosts wird man häufig auf neue und kleinere Streamer aufmerksam, weswegen diese ein wichtiges Mittel zum Wachstum darstellen. Wenn Ihr als Streamer durchstarten wollt, haben wir hier einige Tipps zum Beginn Eurer Streamer-Karriere von deutschen Profis für Euch.

Wer ist Ninja? Aktuell (Stand: 25. März) ist Ninja der Streamer mit den meisten Followern auf Twitch laut Daten von SullyGnome.

Er wird jedoch langsam eingeholt von Shroud, dem „neuen Gesicht von Twitch“, der bereits mehr Zuschauer im Durchschnitt und mehr Zuschauerstunden besitzt.

Ein weiterer Konkurrent von Ninja: tfue.

Noch ist Ninja jedoch mit über 13 Millionen Followern mehr als doppelt so weit vorne im Vergleich zu Shrouds 6 Millionen. Sein Thron scheint aber zu bröckeln:

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