So mancher findet aktuell „Fortnite ist tot“ und hat auch kein Problem, diese Meinung laut zu vertreten. Wie reagiert der größte Twitch-Streamer der Welt, Ninja, auf solche Kommentare?
Warum sollte jemand sagen, dass Fortnite tot ist? Fortnite ist noch immer eines der größten Spiele der Welt und hat einen irrsinnig erfolgreichen August und ein krasses Jahr hinter sich. Seit Januar 2018 zeigt die Erfolgskurve für den Battle-Royale-Shooter steil nach oben.
Dennoch liest man immer wieder in sozialen Netzwerken: „Fortnite ist tot. Der Hype ist vorbei.“
Wenn man genauer hinschaut, ist die Ursache dahinter:
- eine allgemeine Müdigkeit – man ist das Spiel in der 6. Saison einfach leid
- eine Enttäuschung über die Updates – dass die Schrotflinten nicht mehr so mächtig sind und dafür Maschinenpistolen dominieren, stört manche
- fehlende Abwechslung – viele wünschen sich jetzt radikale Änderungen, wie eine neue Map
- und eine aktuelle Flaute – am Ende einer Saison ist der Pass durchgespielt und es passiert einfach wenig
Kleine Kinder finden es cool, das zu sagen
Das sagt Ninja dazu: Die Seite vgr.com berichtet, wie der populärste Fortnite-Streamer Tyler „Ninja“ Blevins mit Leuten umgeht, die in seinen Twitch-Kanal kommen und dort im Chat sagen „Fortnite ist tot.“
Ninja habe seinen Moderatoren Anweisung gegeben, jeden, der das sagt, zu bannen.
Ninja glaubt, Fortnite sei alles andere als tot. Er sagt: „Kleine Kinder verbreiten dieses Gift, weil sie denken, es wäre gerade cool, das zu sagen.“
Ninja gibt Spielern, denen Fortnite keinen Spaß mehr macht, den Tipp: „Schaut Euch was anderes an, spielt ein anderes Game. Aber verbreitet nicht diese Negativität in meinem Chat.“
Ninja glaubt an Fortnite: Ninja selbst sagt, er habe nicht einen einzigen Tag erlebt, an dem ihm Fortnite keinen Spaß mehr gemacht habe. Die Idee, „Fortnite sei tot“, wäre komplett falsch. Erst im August hätte Fortnite Rekord-Zahlen erreicht.
Ninja fühlt sich aber bereit, für den Wechsel
Ninja könnte aber den Wechsel schaffen: Interessant ist allerdings, dass Ninja erst vor kurzem in einem ESPN-Feature deutlich gemacht hat, dass er zwar stark mit Fortnite verbunden wird, aber auch einen Wechsel zu einem anderen Spiel mitmachen könnte.
Diese enge Verbindung zu Fortnite werde ihn nicht aufhalten. Er sei so lange so gut gewesen, dass er glaubt, in jedem Spiel eine Meisterschaft erreichen zu können.
Ninja sagte ESPN: „Ich kann 100% auf dem Top-Niveau bei jedem Spiel mithalten, das ich spiele.“ So hat Ninja bereits die Beta von „Call of Duty. Blackout“ gespielt, auch hier kamen zigtausend Zuschauer in seinen Kanal.
Sollte Fortnite also wirklich an Strahlkraft verlieren, wäre Ninja wohl bereit für das „nächste große Ding.“
Auch die Nase für neue Trends zeichnet Ninja aus. So war Ninja einer der ersten, die das Potential in Fortnite erkannten und für sich nutzten. Im Moment allerdings scheint Fortnite tatsächlich weit entfernt von „tot“ zu sein. Es hat wohl lediglich seinen vorläufigen Zenit und damit ein Plateau erreicht.