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Guide
Aug. 15, 2018 | 05:00 Uhr

Ihr seid zwar nicht Ash Ketchum und mit Pokébällen müsst Ihr auch nicht hantieren, trotzdem könnt Ihr die Monster in Monster Hunter: World fangen. Alle Details gibt’s in unserem Fang-Guide.

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In Monster Hunter: World werdet Ihr zu Beginn die meiste Zeit damit beschäftigt sein, Monster zu jagen und zur Strecke zu bringen. In vielen Nebenaufgaben werdet Ihr jedoch aufgefordert, Bestien lebend zu fangen.

Beim Fangen ist die Verteilung der Loot-Drops etwas anders als bei Tötungen. Ihr könnt außerdem die Mission etwas schneller abschließen, weil das Fangen meist schneller geht als das Töten.

Doch das Einfangen der regionalen Fauna beschränkt sich nicht auf die dicken Brocken. Kleinere Vertreter wie Insektoiden oder Geckos könnt Ihr einfangen und mit diesen später euren Raum schmücken. Ihr erhaltet außerdem Forschungspunkte für das Fangen von kleinen Tieren und manchmal sogar eine Trophäe.

Hinweis: Drachenälteste wie der Zorah Magdaros oder Nergigante können NICHT gefangen werden.

Wir erklären euch beide Fangarten im Detail – denn dafür müsst Ihr perfekt vorbereitet sein.

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So Fangt Ihr Monster

Monster müssen erst geschwächt werden: Monster fangt Ihr nicht, indem Ihr einfach loszieht und dem Anjanath ein Netz über den Kopf werft. Er könnte wütend werden, aber gefangen ist er dann noch lange nicht. Damit Ihr Monster überhaupt fangen könnt, müsst Ihr diese erst einmal schwächen.

Das ist jedoch leichter gesagt als getan, schließlich haben die Kreaturen in Monster Hunter: World keine praktischen Anzeigen wie einen Lebensbalken. Ihr müsst daher auf äußere Merkmale achten.

Sobald der Totenkopf auf der Minkarte da ist, schlagt zu: Humpelt das Monster? Ist seine Haut stark angegriffen? Wird das Monster-Symbol auf der Minikarte mit einem Totenkopf verziert? Dies sind Merkmale, dass sich die Lebenskraft der Bestie dem Ende neigt. Dies ist euer Moment, um zuzuschlagen!

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Erst schocken, dann einschläfern!

Ihr braucht Schockfallen oder Fallgruben und eine Beruhigungsbombe: Um euch überhaupt in die Lage versetzen zu können, Monster einzufangen, müsst Ihr erst einmal bestimmte Gegenstände herstellen. Konkret benötigt Ihr Items, die Gegner schocken und einschläfern können.

Ist ein Gegner geschockt und paralysiert, kann er eingeschläfert und lebend nach Astera gebracht werden.

Hier bieten sich mehrere Optionen an:

  • Schock- und Beruhigungsmunition für Fernkampfwaffen
  • Schockfallen / Fallgruben und Beruhigungsbomben mit Flächeneffekt

So stellt Ihr Beruhigungsbomben her: Um Beruhigungsbomben herstellen zu können, dürft Ihr euch direkt im Uralten Wald bei der regionalen Flora bedienen. Konkret benötigt Ihr Schlafkraut und Lähmpilze – beides Utensilien, die Ihr im Überfluss finden könnt.

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Um Beruhigungsmunition zu craften, benötigt Ihr Beruhigungsbomben und Normale Munition I.

Schockfallen werden hergestellt, indem Ihr ein Fallengerät und einen Donnerkäfer kombiniert. Praktisch: Fallengeräte könnt Ihr direkt beim Versorgungshändler im Handelshof erwerben. Donnerkäfer könnt Ihr nahezu überall finden oder im Botanischen Garten anpflanzen.

Fallgruben stellt Ihr aus einem Fallengerät und einem Netz her.

Welche Falle sollte ich wann verwenden?

Ob Ihr eine Fallgrube oder eine Schockfalle verwendet, hängt maßgeblich von der jeweiligen Situation ab. Eine Schockfalle ist schnell platziert, hält allerdings nicht so lange an wie eine Fallgrube. Dann habt Ihr ein kürzeres Zeitfenster, um die Beruhigungsbombe zu werfen.

Auch gibt es Bestien, die gegen die ein oder andere Fallenform immun sind.

Grundsätzlich gilt aber: Legt eure Falle an engen Stellen, die das Monster auf der Jagd nach euch passieren muss, um die Trefferchance zu erhöhen. Ist die Kreatur in ihr Nest geflüchtet, könnt Ihr die Falle auch direkt vor dem schlafenden Monster platzieren.

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Der richtige Einsatz der Beruhigungsbomben – So geht’s

Ist die Kreatur in eure Falle getappt, müsst Ihr euch beeilen. Bewerft das Monster mit Beruhigungsbomben oder beschießt es mit Beruhigungsmunition. Nach mindestens zwei Treffern solltet Ihr das Monster erfolgreich eingefangen haben.

Habt Ihr das Monster erfolgreich gefangen, ist die Mission geschafft: Der entsprechende Belohnungs-Bildschirm erscheint (analog einer erfolgreichen Jagd). Die Details solch einer Jagd könnt Ihr euch auch noch einmal im folgenden deutschen Video von Charles ansehen:

So fangt Ihr Haustiere für euren Raum!

Sie dürften euch schon aufgefallen sein – kleinere Viecher, die den Waldboden, die Bäume oder die Luft von Monster Hunter: World bevölkern. Ein eigenes Ökosystem existiert neben den Giganten des Spiels und wartet nur darauf, entdeckt zu werden.

Benutzt das Fangnetz im Inventar und schleicht Euch an: Diese kleinen Insekten, wie Vögel, Geckos oder Insekten könnt Ihr fangen und später in eurem Raum freilassen, wo sie vergnügt herumtollen. Hierfür benötigt Ihr ein spezielles Item, das Fangnetz!

Das Fangnetz findet Ihr recht früh im Spiel in eurem Inventar und ist unbegrenzt nutzbar. Habt Ihr ein Fang-Ziel im Visier, verfärbt sich der angezeigte Rahmen orange.

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Achtet darauf, dass einige Tiere vor euch Reißaus nehmen, wenn Ihr zu nahe kommt oder sie aufschreckt. Seid daher vorsichtig! Werft das Netz nur aus, wenn Ihr sicher seid, etwas zu fangen. Schleicht euch geduckt oder mithilfe des Ghillie-Mantels an, um unentdeckt zu bleiben. Der Ghillie-Mantel macht euch unsichtbar und wird im Verlauf des Spiels freigeschaltet.

Habt Ihr ein Tierchen gefangen, könnt Ihr zurück in Astera und dieses in eurem Raum freilassen, wo es umherflattert oder durch die Gegend läuft. Der Nutzen der Tiere ist ein reiner Deko-Zweck, der eure Zimmer entsprechend wohnlicher macht. Sprecht dazu euren Haushälter-Palico an. Bei ihm erhaltet Ihr die Option, die Tiere im Raum freizulassen.

Teilt uns eure Fang-Strategien doch in den Kommentaren mit


Das Fangen und Jagen von Monstern macht in der Gruppe am meisten Spaß! Hier findet Ihr unseren großen Multiplayer-Guide, der genau erklärt wie Ihr zusammenspielen könnt. Das ist in Monster Hunter World doch etwas umständlich gelöst.