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Artikel
Mar. 07, 2019 | 12:05 Uhr

Das Sandbox-MMORPG Legends of Aria hatte kürzlich mit einem heftigen Shitstorm zu kämpfen. Es geht um die geplante Einführung von Items in den Ingame-Shop, die einen Spielvorteil verschaffen sollten. Spieler fürchteten, dass dies der Anfang einer Reihe von Pay2Win-Items werden würde.

Was ist passiert? Derek Brinkmann, Gründer der Citadel Studios, erklärte, wie der Item-Shop im geistigen Ultima-Online-Nachfolger Legends of Aria funktionieren sollte. Er meinte: „In der Vergangenheit haben wir in Gesprächen mit Spielern gesagt, dass der Cash Shop nur kosmetische Items bieten würde, weil es unser ursprünglicher Plan war, zu vermeiden, dass unser Spiel „Pay2Win“ wird. Allerdings haben wir darüber nachgedacht und festgestellt, dass es nicht der richtige Weg für unser Spiel ist, Pay2Win zu vermeiden.“

Legends of Aria Steam Dragon

Was für Items sollten kommen? Es war geplant zunächst zwei Items einzubauen, welche durchaus spielerische Vorteile gegen Geld geboten hätten:

  • Der Power-Hour-Trank sollte das Beschleunigen von Fertigkeiten ermöglichen
  • Die Soulstones speichern Skills, um so gelernte Fertigkeiten auszutauschen

Es kam zu heftiger Kritik

Wie reagierte die Community? Die offene Aussprache für Pay2Win-Items führte zu heftiger Kritik. Die Spieler glaubten, dass die Einführung dieser Items und die Aussage der Entwickler nur den Anfang darstellen würde und weitere Pay2Win-Gegenstände kommen.

Legends of Aria Dungeon

Was meinte das Team? Die Entwickler verstehen die Aufregung und ruderten jetzt zurück. Die Items werden vorerst nicht ins Spiel eingebaut. Man überlegt sich, wie man die Gegenstände vielleicht auf eine andere Weise ins Spiel integrieren kann, wenn überhaupt. Die Meinung der Spieler ist dem Team wichtig und sie sollen Spaß mit Legends of Aria haben. Dennoch ist der Ingame-Shop eine wichtige Einnahmequelle für das Spiel. Deswegen soll gemeinsam mit den Spielern entschieden werden, was im Shop angeboten wird.

Was ist mit kosmetischen Items? Eigentlich sollte es ja kosmetische Gegenstände im Shop geben. Doch die Entwickler sehen hier das Problem, dass die meisten dieser Items im Haus oder im Inventar der Spieler verschwinden und sie deswegen nicht so attraktiv für Käufer sind. Zudem sollen kosmetische Dinge immer zur Spielwelt passen und nicht die Immersion zerstören.

Damit ist die Gefahr von Pay2Win-Items im MMORPG Legends of Aria erst einmal gebannt. Die Early-Access-Version des Sandbox-MMORPGs wurde erst kürzlich auf den 21. März verschoben.