Das „Legacy Loot“-System von World of Warcraft könnte eine größere Enttäuschung werden. Es gab wohl ein Kommunikationsproblem.
Fans von Transmogrifikationen hatten sich mit Battle for Azeroth schon auf das „Legacy Loot“-System gefreut, um in der kommenden Erweiterung von World of Warcraft viele coole Items abzustauben. Beute aus Legion ist davon aber wohl ausgenommen, denn das „Legacy Loot“-System tritt erst später in Kraft.
Was ist „Legacy Loot“? Mit dem „Legacy Loot“-Feature will Blizzard allen Spielern eine Möglichkeit geben, alte Dungeons und Raids abzufarmen und dabei jede Menge Beute zu bekommen, um etwa Items für die Transmogrifikation zu sammeln. Anstatt wie beim „Personal Loot“ nur ein oder gar kein Item pro Boss zu bekommen, droppen dann in alten Dungeons 1-2 Items und in Raids sogar bis zu 4 Items pro Boss. Damit werden Sammlungen schneller vervollständigt.
Legacy Loot gilt nicht für die letzte Erweiterung. Im Q&A mit dem Game Director Ion Hazzikostas wurde nun allerdings klargestellt, dass Legacy Loot nicht für die letzte Erweiterung gilt, sondern erst für die darauffolgende, also für die vorletzte (aktuell also für „Mists of Pandaria“).
Spieler hielten dies erst für einen Bug von Patch 8.0, dass sie in den Raids von „Warlords of Draenor“ zu wenig Beute bekamen, doch jetzt wurde bestätigt: Das ist beabsichtigt.
Kommunikationsproblem soll Schuld sein. Laut Hazzikostas gab es bei der Vorstellung des „Legacy Loot“-Systems wohl ein Kommunikationsproblem. Spieler (und Newsseiten) gingen davon aus, dass das System bei „10 Level Unterschied oder mehr“ bereits in Kraft treten würde. Das sei nicht der Fall, denn erst bei „mehr als 10 Level“ (also Minimum 11) unter dem aktuellen Content, gelten die Bonus-Loot-Regeln. Das sei immer so geplant gewesen und lediglich falsch vermittelt worden.
Was haltet Ihr von dieser „Änderung“ am System, die eigentlich immer so geplant war? Vollkommen absurd oder eine gute Sache, um Dinge aus dem letzten Addon noch „wertvoll“ zu halten?