Fallout 76 ist ein postapokalyptisches Survival-Spiel. Es spielt in West Virginia und die Bewohner dieses Staates sind total aus dem Häuschen. Einige wollen sogar ihre echten Städte im Spiel neu errichten! Andere wollen lieber nach den legendären Monstern der Folklore suchen.
Fallout 76 spielt in West Virginia: Doch knapp 20 Jahre nach dem großen Knall im Spiel ist die Region vom Atomkrieg entvölkert. Die Städte sind Ruinen, in den Wäldern streunen mutierte Monster herum und alles ist verstrahlt. Das dürfte die wackeren Bewohner des echten West Virginia jedoch nicht davon abhalten, ihre Heimat im Spiel wieder aufzubauen.
West Virginia als Schauplatz
So reagieren die echten Bewohner von West Virginia: Als bekannt wurde, dass West Virginia der Schauplatz des neuen Fallout werde, waren vor allem die Leute aus diesem Staat begeistert. Denn West Virginia kommt nur selten in Filmen und Medien vor. Und wenn, dann eher als negative Klischee-Darstellung von kauzigen Bergbewohnern und Hinterwäldlern.
Honestly if ur not from West Virginia U’ll NEVER and I mean NEVER understand how fucking exhilarating fallout 76’s intro is the first time u see it.
— big ps4 gamer boy who rocks (@CMReginald) June 11, 2018
Endlich Aufmerksamkeit! Daher ist es den Bewohnern dieses Staates ein besonderes anliegen, dass ihre Heimat so prominent in einem Fallout-Game vorkommt. Die Entwickler von Bethesda haben außerdem so viele Orte und Sehenswürdigkeiten aus der echten Welt ins Spiel gebracht, dass die Einwohner von West Virginia schon in den Trailer mehrfach entzückt aufjauchzten.
West Virginia doesn’t get noticed for cool shit ever so to see everyone losing their minds about the new fallout game taking place here is very wholesome
— dylan (@dancedad420) June 11, 2018
“Ich bau meine Heimat wieder auf!”
Schon vor Release des Spiels planen einige West-Virginia-Leute, ihre Heimat im Spiel wiederaufzubauen. Denn auch wenn seine alte Heimatstadt nur noch ein verstrahltes Loch sei, will ein Spieler auf jeden Fall diese Siedlung wiederaufbauen. Und wehe, es gibt den Standort von Parkersburg nicht im Spiel!
all of us west virginians playing fo76 are gonna be setting up settlements in our towns even if it__APO__s an irradiated crater (ya__APO__ll BETTER include Parkersburg in the game or I will personally fight Todd) #BE3 #Fallout76
— Skelletiddies (@poeticpromise) June 11, 2018
So viele schöne Erinnerungen: Andere Spieler wiederum haben schon liebgewonnene Orte auf der Map gefunden, darunter Camden Park. Dort hat ein Spiel noch schöne Erinnerungen an ein Halloween-Event, das sein Vater dort einst veranstaltete.
One time me and my dad hosted a Halloween Spooktacular at Camden Park. Like eleven people showed up. I snuck off to eat two corn dogs and ride the Big Dipper. Now thousands of Online Gamers will gather there to kill a near infinite number of Ghouls looking for rare digi-gun parts
— Griffin__APO__s Cool 2018 Tweets (@griffinmcelroy) June 11, 2018
Legendäre Monster im Spiel?
Die Entwickler haben sich bei den Monstern ebenfalls an der lokalen Folklore orientiert. Denn West-Virginia ist reich an Legenden über seltsame Kreaturen, die angeblich schon zigmal gesehen wurden. Einige davon sind in den bisher gezeigten Videos zum Spiel mehr oder weniger gut erkennbar.
Auf der Seite PCGamesN wurden die prominentesten Viecher vorgestellt.
Der Mottenmann
Der „Mothman“ ist das berühmteste Monster aus West Virginia. Das Wesen wurde 1966 zum ersten Mal gesehen. Danach folgten angeblich viele weitere Sichtungen. Erst nach dem Zusammenbruch der Silver Bridge 1967 wurden die vermeintlichen Sichtungen des Monsters seltener. Angeblich bestünde zwischen der Katastrophe und dem Mottenmann ein Zusammenhang.
Der Mottenmann ist ein humanoides Wesen mit rot glühenden Augen und Flügeln. Und genau so ein Viech ist auch in einem der Trailer zu sehen. Gut möglich, dass es der Mottenmann ist.
Die Bestie von Grafton
Dieses Biest ist ganz klar in einem Video zu Spiel zu sehen. Es erscheint dort als ein riesiger Fleischberg, der kurioserweise keinen Kopf zu haben scheint. Das Original-Monster wurde in den 60er Jahren zum ersten Mal bei Grafton gesehen und ebenfalls als kopfloses Riesen-Ungeheuer beschrieben.
Das „Snarly Yow“
Dieses Viech soll einem Hund oder Wolf ähneln. Es lauert in den Bergen und an Straßen. Dort kann es angeblich sofort auftauchen und wieder verschwinden. In einem Fallout-76-Video ist das Biest kurz zu sehen, wie es sein zahnbewehrtes Maul zum Himmel reckt.
Das „Flatwoods Monster“
Hier handelt es sich um eine Art Alien, das Kids in den 1950ern im Umfeld der Stadt Flatwoods in den Bergen gesehen haben sollen. Das Wesen wird als dürres, humanoides Wesen mit langen Armen beschrieben. Solch eine Kreatur ist ebenfalls im Spieltrailer zu finden. Und Aliens wären nicht das erste Mal in einem Fallout-Game!
Das „Weiße Ding“
Dieses Biest soll eine Art amerikanischer Wolpertinger sein. Es soll die Pfoten und den Schwanz eines Waschbären, die Hörner einer Ziege und die Wolle eines Schafs haben. Und vier Augen hat das Viech auch noch!
Solch eine Kreatur ist freilich nicht im Spiel. Aber dafür ein seltsames, weißes „Ding“, das aussieht, als wenn es aus diversen Teilen zusammengestückelt sei. Kommt nah genug hin.
Das Mega-Faultier!
Diese Tiere aus der Urzeit haben tatsächlich einmal in West Virginia gelebt. Durch die Strahlung sind sie wohl wiedergekehrt, denn im Trailer zu Fallout 76 ist ganz klar ein „Mega-Faultier“ zu sehen.