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Mar. 13, 2019 | 11:00 Uhr

Improbable, die Firma hinter der „Wundertechnologie“ SpatialOS, will nun eigene Online-Spiele entwickeln. Dafür hat man Entwickler mit MMORPG-Erfahrung an Bord geholt. Das klingt, als gäbe es Hoffnung für Fans von neuen MMORPGs.

Nachdem sich der große Ärger zwischen Unity und Improbable, den Entwicklern der Technologie SpatialOS, legte, gibt es endlich gute Nachrichten für Fans von Online-Spielen.

Was planen die Entwickler? Improbable hat jetzt angekündigt, eigene Spiele mit ihrer Technik zu entwickeln.

Zwei Studios, eines in London und eines in Edmonton, sollen neue Projekte umsetzen. Offenbar will man noch weitere Studios gründen.

Ein erstes Spiel soll ein AAA-Titel werden, der die SpatialOS-Technologie ausnutzen soll. Die Führung soll das Studio in Edmonton übernehmen und das wird von niemand geringerem als Aaryn Flynn geführt werden:

  • In Edmonton sollen bereits 50 Mitarbeiter am Spiel arbeiten.
  • Das Game soll mit der Unreal Engine 4 entstehen.
  • und ein Online-Multiplayer-Spiel werden, das mit SpatialOS läuft
  • mehr verrät man im Moment noch nicht

Die Idee ist es, dass diese eigenen Spielen dann auch Fortschritte in der Technik bringen und die Partner so noch besser unterstützt werden können.

Das ist der Chef hinter dem Projekt: Aaryn Flynn war früher eine große Nummer bei BioWare und der Kopf hinter Dragon Age, SWTOR und Mass Effect.

Das London-Studio wird hingegen von John Wasilczyk geführt, dem früheren Executive Producer von Epic Games und EA DICE. Hier ist man offenbar noch im Aufbau.

Für beide Studios werden weitere Mitarbeiter angeheuert.

Was ist SpatialOS eigentlich? Hinter SpatialOS verbirgt sich eine „Wundertechnologie“, die gewaltige, übergangslos erkundbare Online-Welten schaffen soll. Dort sollen problemlos Millionen von Spielern gleichzeitig online sein.

Das Start-Up Improbable war nach Investment-Runden schon 2017 über 1 Milliarde US-Dollar wert.

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Dieses „Wunder“ will SpatialOS mit einer umfangreichen Cloud aus vielen Micro-Servern vollbringen. So sollen die Spieler ständig zwischen den Servern wechseln, ohne dass es ihnen auffällt.

Derzeit ist unter anderem das Sandbox-MMO Worlds Adrift für SpatialOS bekannt. Ein großes AAA-Projekt mit der neuen Technologie steht aber noch aus.

Womöglich wird also das neue Projekt von Improbable das neue Vorzeige-Spiel für SpatialOS und die nächste große Hoffnung für Fans von großen MMORPGs oder anderen Online-Welten.

Das erklärte Ziel von Improbable ist es, die Entwickler riesige, lebendige Online-Welten bauen zu lassen.

Vorher hatte Improbable immer nur Kooperationen mit anderen Firmen angekündigt, etwa mit:

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