Post banner
News
May. 19, 2018 | 14:00 Uhr

Rund um Hearthstone gibt es merkwürdige Geschichten. Hier sind die verrücktesten Karten, die es nicht ins Spiel geschafft haben.

Die Entwicklung von Hearthstone steckt voller lustiger Anekdoten und ungeklärter Mysterien. Einige davon hat der Game Director Ben Brode nun aufgeklärt. Er sprach über viele Details in der Entwicklung, wie etwa die verrücktesten Kartenideen oder warum Jeff Kaplan vom Overwatch-Team für eine ganz spezielle Mechanik von Hearthstone verantwortlich ist.

Auf die Frage nach den verrücktesten Kartenideen, die man einfach nicht umsetzen konnte, nennt Brode gleich mehrere Beispiele.

  • World-Flipper: Solange er auf dem Spielfeld liegt, steht das Spiel auf dem Kopf.
  • Auto-Pecker: Wann immer man mit der Maus über diesen Diener fährt, fügt er dem eigenen Helden 1 Schadenspunkt zu – egal welcher der beiden Spieler.
  • Ein Schlamm, der 3 Mana kostet und 1/1 als Werte besitzt. Als Kampfschrei erhält er jedoch +1/+1 für jedes Match, das man zuvor in Folge verloren hat. Er wurde also mit jeder Niederlage stärker.

Das Hearthstone-Jahr 2018 steht bereits – mit den nächsten 2 Erweiterung

Ebenfalls gut zu wissen ist, wie weit das Hearthstone-Team im Voraus plant. Denn demnach ist das Hearthstone-Team bereits jetzt, kurz nach der Veröffentlichung vom Hexenwald, schon in der letzten Entwicklungsphase des kommenden Sets. Auch das Set danach ist in der letzten Phase angekommen.

Das darauffolgende Set (also Anfang 2019) ist in einer frühen Entwicklung – das Team hat also immer ein Jahr Content im Voraus geplant.

Unerwartete Kombinationen

Gefragt wurde auch, ob die Spieler manchmal Kartenkombinationen herausfinden, mit denen die Entwickler nicht gerechnet haben. Die Antwort ist: Fast jedes Mal.

Das liegt vor allem daran, dass es nur eine begrenzte Anzahl von Entwicklern, aber Millionen Spieler gibt. Wenn nur einer davon eine geniale Idee hat, dann verbreitet sich das Deck wie ein Lauffeuer. Solche Beispiele sind etwa der klassische Freeze-Mage oder der Miracle-Rogue.

Eine aktuell prominente, besonders nervige Kombination dürfte der Grauselhurz sein.Hearthstone Shudderwock Artwork Grauselhurz

Jeff Kaplan ist für die Erschöpfung verantwortlich

Ebenfalls spannend ist die Anekdote rund um den Erschöpfungsschaden. Wenn ein Spieler keine Karten mehr im Deck hat, aber welche ziehen müsste, dann erleidet er zunehmend mehr Schaden.

Das war nicht immer so. Jeff Kaplan, der Game Director von Overwatch, hatte angefangen Hearthstone zu spielen und sich sehr in das Spiel reingesteigert. Er war in einem spannenden Match und kurz davor zu gewinnen – als plötzlich „Niederlage“ auf dem Bildschirm erschien. Kaplan war erschüttert über die spontane Niederlage und diese Erschütterung nahm man als Anlass, um das System zu überarbeiten.

Overwatch Jeff Kaplan LiebesengelIn physischen Kartenspielen verliert man ein Match meistens, wenn die Karten aufgebraucht sind. Das fühlte sich in Hearthstone aber zu vernichtend an. Stattdessen wollte man die wachsende Bedrohung der „Erschöpfung“ nutzen – das fühlte sich gleich fairer an und negierte nicht länger die Entscheidungen innerhalb des Matches.

Habt ihr etwas neues aus dem Video von Ben Brode gelernt?


Ihr sucht noch coole Sets um im Hexenwald Spaß zu haben? Hier sind 5 starke Standard-Decks für euch!

von Cortyn