Da in GTA 5 ein Modder Tools verkauft hat, die im Online-Modus zum Cheaten benutzt werden können, ging Publisher Take Two gegen ihn vor Gericht. Jetzt hat der Modder eine einstweilige Verfügung am Hals.
Das Gangster-Epos GTA 5 hatte schon letztes Jahr Ärger mit Moddern. Da Entwickler und Publisher nicht wollen, dass Dritte in ihrem Code herumpfuschen, haben sie vor einem Jahr sämtliche Mods verbieten lassen.
Mittlerweile sind Mods wieder erlaubt, aber bei Cheating hört für den GTA-Publisher Take Two nach wie vor der Spaß auf. Das hat nun ein Modder vor Gericht zu spüren bekommen.
Publisher klagt Modder an
Einstweilige Verfügung gegen Modder: Am 16. August 2018 verhängte der US-Richter Luis Stratton eine einstweilige Verfügung gegen den Modder David Zipperer. Der wurde zuvor vom GTA-Publisher Take Two angeklagt, illegale Cheat-Mods verkauft zu haben.
Die beiden Tools (Menyoo und Absolute), die Zipperer verkaufte, konnten in einem Online-Game für Cheating benutzt werden. Im Solo-Spiel waren sie hingegen ok und kostenlos. Aber wer sie online nutzen wollte, musste blechen.
Eine halbe Million Dollar Schaden durch Cheat Mod?
Publisher geht es ums Geld: Laut Take Two sollen Mods, wie sie von Zipperer angeboten wurden, großen Schaden anrichten. Es gehe laut Take Two um bis zu 500.000 US-Dollar. Der Verlust soll daher kommen, dass Spieler das Spiel nicht kaufen oder anderweitig nicht mehr spielen und Geld investieren würden, wenn dort dauern gecheatet werde.
Einstweilige Verfügung statt Schadensersatz: Das sah der Richter auch so, er sah aber von Schadensersatz ab, da der Angeklagte diesen eh nicht hätte zahlen können. Daher müsse die einstweilige Verfügung reichen, das sie Zipperer davon abhalte, weiter seine Cheat-Tools zu verkaufen.
Publisher bleibt weiter wachsam: Take Two will derweil weiter gerichtlich gegen jeden vorgehen, der durch Cheating-Tools in GTA 5 Online Ärger macht.