Mit Goat of Duty kommt ein neuer Shooter auf den Markt, in dem Ziegen in Schlachten aufeinander ballern, die stark an den Shooter-Klassiker Quake erinnern. Unser Autor Benedict hatte die Möglichkeit, es anzuspielen. Und es ist so verrückt, wie es klingt.
Was ist Goat of Duty? Goat of Duty ist ein Multiplayer-Shooter, der an den Erfolg von Urahnen des Genres anknüpfen soll. Es wurde Anfang Mai vorgestellt als „irrer Mulitplayer-Shooter mit Ziegen.“
Tatsächlich ist es auch ziemlich genau das. Ein Multiplayer-Shooter, in dem es hauptsächlich um die Action geht – und in dem ich als Ziege spiele. Warum? Na, warum nicht?
Wann kommt Goat of Duty?Goat of Duty erscheint auf Steam. Ein genaues Erscheinungsdatum ist aber noch nicht bekannt.
Wie spielt sich Goat of Duty?
Eines vorweg: Ich habe Goat of Duty in der Entwicklungsphase gespielt. Mein Eindruck vom Spiel entspricht also nicht dem, was das fertige Spiel alles bieten kann. Insbesondere fehlte mir noch die Möglichkeit, gegen menschliche Spieler zu spielen. Aber auch die vorhandenen Bots, auf die ich geballert habe, haben mir ordentlich eingeschenkt.
So sind die Level aufgebaut: Die drei verfügbaren Karten sind in etwa aufgebaut, wie man es aus dem Shooter-Klassiker Quake oder dem recht neuen Nachfolger Quake Champions kennt.
Es gibt viele schwebende Plattformen, Winkel und Sprungplattformen, um sich in drei Dimensionen zu bewegen. Alles ist wahnsinnig schnell und es liegen Healthpacks und Waffen an bestimmten Orten bereit, um sie aufzusammeln und mit ihnen zu kämpfen.
So ist da Gameplay: Und fast genau so wie Quake spielt es sich auch. In den Runden hüpfe und renne ich über die Karten beim Versuch, möglichst vor meinen Gegnern an die guten Waffen zu kommen – vorzugsweise einen Raketenwerfer, der hat bisher am meisten Wirkung. Andere abgefahrene Waffen, die ich bisher entdeckt habe sind:
- ein Klingenwerfer, der Sägeblätter verschießt und Gegner in die Luft schleudert
- einen Granatenwerfer
- eine Art Schall-Waffe, die Gegner zurück und von der Karte ins Nichts stößt
- einen wirklich fiesen Flammenwerfer
So etwas wie Rüstung oder Walljumps habe ich noch nicht entdecken können. Dafür verfügen die Ziegen über die Möglichkeit, Kopfnüsse zu verteilen. Sie stürmen dabei auf einen Gegner zu, teilen ordentlich Schaden aus und stoßen ihn dabei mit etwas Glück in den Tod.
So brutal ist Goat of Duty: Dafür gibt es auch ordentlich Blut und fliegende Körperteile wie in Quake Champions. Die Ziegen könne enthauptet werden und wenn mir das passiert ist, konnte ich danach im Tod sogar noch kurz herumhüpfen. Grotesk aber… lustig.
Gespielt wird in dem einzig für mich verfügbaren Modus „Alle gegen Alle“ auf Zeit. Wer zum Ablauf der Zeit die meisten Punkte (Kills) hat, gewinnt. Dass ich selbst und meine Gegner Ziegen sind, fällt hingegen kaum auf. Dieses „Detail“ verschwindet meist im Eifer des Gefechts und die Ballerei steht im Vordergrund.
So sieht Goat of Duty aus
Grafisch ist Goat of Duty nicht unbedingt „realistisch“, was aber zum Ziegen-Thema auch gar nicht passen würde. Die Umgebung ist bunt, ein wenig comichaft und passt zur abgedrehten Idee ballernder Ziegen.
Es läuft dafür auf einem Gaming-PC auch auf höchster Auflösung sehr flüssig, was bei der doch recht hohen Geschwindigkeit auch notwendig ist.
Das sind coole Features im Game
Abgesehen davon, dass sämtliche Spieler Ziegen sind, bietet Goat of Duty ein paar coole Features:
- mit „Goatsumes“ (Skins) kann das Aussehen der Ziegen angepasst werden. Besonders cool: Die „Fallgoat“, die Fallout nachempfunden ist.
- Statistiken geben eine Übersicht darüber, wie gut man spielt
- ein ordentlicher Metal-Soundtrack verleiht Goat of Duty ein richtiges Doom-Feeling
- viele Waffen haben alternative Feuermodi
- es gibt einen „Rage Quit“-Button. Der macht genau das: Ihr verlasst das Spiel! Und zwar sofort und ohne erneute Nachfrage.
Fazit
Alles in Allem hatte ich ziemlich Spaß an Goat of Duty, obwohl ich Quake nie wirklich mochte. Die Geschwindigkeit dieser Art Shooter liegt mir einfach nicht.
Für ein paar Runden ist Goat of Duty einfach allein schon wegen seiner Absurdität aber wirklich unterhaltsam. Wer Quake mag, wird das Spiel aber sicher besser zu schätzen wissen
Disclaimer: Goat of Duty wird von Raiser Games in Zusammenarbeit mit Webedia veröffentlicht. Mein-MMO gehört zur Webedia-Medien-Gruppe
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