Zwei Petitionen von offenbar wütenden Frauen wollen das Spiel Fortnite verbieten. Eine droht bereits zu scheitern, da hat die Frau selbst das Game mal ausprobiert.
Aktuell gibt es zwei Petitionen auf „Change.org“, in denen offenbar wütende Frauen fordern, man sollte Fortnite verbieten: Die eine Petition „Get rid of fortnite“ hat 775 Unterschriften, die andere „To get fortnite deleted of all consoles“ immerhin 103.
Die Argumentation ist bei beiden gleich: Das Spiel habe durch eine Art „Gehirnwäsche“ Besitz von den männlichen Partnern ergriffen und die schenkten nun den Damen keine Aufmerksamkeit mehr. Man solle Fortnite sofort verbieten, um den vorherigen Status Quo wiederherzustellen mit einem Freund, der sich gefälligst für die Freundin, ihre Geschichten und die Beziehung interessiert.
Das Ganze ist nicht so ganz ernst gemeint, aber es formiert sich schon ein Widerstand gegen den populären Shooter, der in die Beziehungen der Frauen hineinreicht.
Unter den Petitionen melden sich einige und sagen: „Das Spiel ist furchtbar. Ich hasse es. Es ruiniert meine Beziehung.“
Fortnite betreibt Gehirnwäsche
Die Washington Post beschäftigt sich mit den Problemen der Frauen. So hatte die Petitions-Stellerin Chloe De Palma ursprünglich geschrieben: „Fortnite übernimmt das Leben unserer Lebensgefährten und wäscht deren Gehirn!“
Offenbar fühlten sich von diesem Aufruf einige Frauen angesprochen, die das Gefühl haben, ihr Partner vernachlässigt sie. Viele regt es wohl besonders auf, dass sie so lange warten müssen, bis ihr Freund bei Textnachrichten zurückschreibt.
Nicht nur Freundinnen von Gamern geht Fortnite auf den Keks
Eine Unterzeichnerin der Petition spricht davon, dass dieses Spiele die männlichen Personen in ihrem Leben korrumpiere. Die hörten jetzt nicht mehr den Geschichten ihrer Frauen zu, sondern konzentrierten sich auf Fortnite.
Das gilt übrigens nicht nur für romantische Partner:
- Manche machen sich auch Sorgen über Schulfreunde, die über Fortnite das Lernen vernachlässigten und schlechte Noten erhalten.
- Auch männliche Unterzeichner der Petition sind sauer, dass ihre Freunde jetzt Fortnite spielen und keine Lust mehr haben, mit ihnen auszugehen.
- Und Mütter sorgen sich um ihre Kinder.
Es gibt offenbar eine Vielzahl von Gründen, warum einem Fortnite gerade auf den Keks gehen kann.
Petions-Erstellerin hat schon die Seiten gewechselt
Die erfolgreichste Petition, um Fortnite zu verbieten, hat mittlerweile 775 Unterschriften, allerdings auch ein Problem: Die Erstellerin der Petition hat wohl die Seiten gewechselt.
Sie sagt: „Okay, anfangs habe ich Fortnite gehasst, aber dann hab ich angefangen, es selbst zu spielen und es macht tatsächlich Spaß.“ Sie räumt allerdings ein, dass vor allem Mütter wohl zurecht ein Problem mit dem Spiel hätten, weil es wertvolle Zeit mit der Familie einschränke.
Als Zeichen dafür, dass man als Frau den Mann noch im Griff hat, gilt es übrigens, wenn der sich während einer Fortnite-Partie im Busch versteckt, um zurückzuschreiben:
Fortnite-Fans verstecken sich im Busch, um ihre Liebe zu zeigen