In Fortnite: Battle Royale ist ein Spieler namens Ninja der absolute Top-Streamer und verdient eine Menge Geld. Doch um sein Niveau zu halten, ist er jeden Tag 12 oder mehr Stunden beschäftigt.
Wer ist Ninja? Tyler „Ninja“ Blevins ist in Fortnite: Battle Royale weltberühmt. Der junge Mann ist der bekannteste Steamer des Spiels. Er hat Millionen von Zuschauern, nimmt gewaltige Summen durch seine Abonnenten ein und hat schon mehrfach Zuschauerrekorde auf Twitch gebrochen. Und ein guter Spieler ist der ehemalige Halo-Profi auch noch.
Klingt nach einem einfachen Job, ist aber in Wahrheit harte Arbeit!
Streamen bis 3 Uhr nachts!
In einem Interview im Podcast H3H3 sprach Ninja über seine Arbeit als Streamer. Und dass es wirklich „Arbeit“ sei. Viele Leute denken nach wie vor, dass Streamer eigentlich faule Nichtsnutze sind, die nur den ganzen Tag zocken und dafür viel zu viel Geld kommen. „Die sollen sich mal nen vernünftigen Job suchen!“, ist oft der Tenor.
So sieht Ninjas Tag aus: Dabei ist der Tagesablauf von Ninja härter als so mancher Alltags-Job.
- Der Steamer beginnt seinen Arbeitstag um 9:30
- Dann streamt er bis um 16 Uhr
- Hier macht er eine Pause von drei bis vier Stunden. Er verbringt Zeit mit seiner Frau und seinen Hunden. Manchmal gibt’s auch Familienabende
- Gegen 19 Uhr ist er dann meist wieder online und streamt weiter bis 2 oder 3 Uhr nachts
Insgesamt kommt Ninja so auf einen Arbeitstag von 12 oder mehr Stunden. Für Schlaf sind im Schnitt sechs bis sieben Stunden vorgesehen.
Die Performance muss stimmen – Jeden Tag!
Seine Arbeit als Profi-Streamer macht Ninja nach wie vor Spaß, aber es sei sehr anstrengend. Man müsse schließlich jeden Tag Top-Leistung bringen und die Millionen von Zuschauern unterhalten.
Dabei findet es Ninja am schwersten, super zu spielen und dabei ständig unterhaltsam zu sein. Er steht quasi dauernd in der Öffentlichkeit und muss stets darauf achten, seine Millionen von Fans zu begeistern. Das kann ganz schön schlauchen.
Daher sei eine gesunde Work-Life-Balance sehr wichtig. Die Stunden, die Ninja mit Frau und Hunden jeden Tag verbringt, könnten ihn also vor einem Burnout bewahren.
Burnout ist ein Problem bei Profi-Streamern: Das solche Burnout-Erscheinungen bei Streamern ein ernstzunehmendes Problem sind, zeigt der Fall des Steamers „Lirik“. Der musste sich im Januar eine Auszeit nehmen, um nicht völlig auszubrennen.
Sorry man, I don__APO__t think it__APO__s just playing games. I just don__APO__t feel entertaining anymore and don__APO__t really know why people continue to watch. It__APO__s like going on stage every fucking day and not knowing what to say anymore because you are out of material. Not everything in life is $
— Lirik (@LIRIK) January 9, 2018
Lirik beschrieb darin seine Situation wie die eines Comedians, der jeden Tag auf die Bühne muss und irgendwann mal nichts lustiges mehr zu sagen hat. Dass er immer Top-Leistung bringen und gleichzeitig witzig sein musste, war ihm irgendwann zu viel. Er konnte schließlich nicht mehr nur noch im „Meme-Land“ leben und brauchte eine Auszeit vom Internet.
Noch scheint Ninja aber nicht an diesem Punkt angekommen zu sein. Es wird sich aber zeigen, ob er seine mörderischen 12-Stunden-Schichten auf Dauer durchhalten kann.
Im Moment ist Fortnite angesagt, offenbar will Ninja das Eisen schmieden, so lange es noch heißt ist.
Über die Probleme, die Twitch-Streamer mit ihrem Arbeitsalltag haben. berichten wir auch hier:
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