Wegen eines verlorenen Spiels in Fortnite: Battle Royale (PC, PS4, iOS, Android, Switch & Xbox One) hat ein 45-jähriger Mann einem 11-jährigen Kind Mitte September 2018 mit Mord gedroht. Mittlerweile kamen weitere Details ans Licht und der Mann wurde angeklagt.
Was war der Auslöser? Am 18. September 2018 wurde der 45-jährige US-Bürger Michael Aliperti verhaftet. Der Grund: Er hatte in 11-jähriges Kind massiv bedroht, weil er in einer Runde Fortnite von dem Jungen abgezogen wurde.
Details zu den Drohungen: Wie mittlerweile bekannt wurde, soll Aliperti den Jungen und seine Familie mit Gewalt bedroht haben. Via Xbox-Chat und Handy sollen unter anderem die folgenden Sätze gefallen sein:
- „Ich werde dich finden und eine Knarre dabei haben.“
- „Du solltest auf deinen Rücken achten, wenn du rausgehst.“
Als Reaktion auf diese Morddrohungen wurde der Junge unter Schutz gestellt und sogar seine Schule in Alarmbereitschaft versetzt.
Gefängnis und Geldstrafen drohen
Was passierte mit dem Täter? Mittlerweile ist bekannt, dass Aliperti tatsächlich angeklagt wird. Ihm werden schwere Bedrohung und Gefährdung des Kindeswohls vorgeworfen. Sollte er dafür verurteilt werden, so drohen ihm für jedes dieser Vergehen bis zu ein Jahr Gefängnis oder hohe Geldstrafen.
Scheidung soll Grund sein: Über seinen Anwalt gab Aliperti nach wie vor seine schwierige Scheidung als Grund für seinen Ausraster an. Außerdem würde man in Online-Games halt so reden, das wäre niemals ernst gemeint gewesen.
Polizeichef ist entsetzt: Das sieht der Polizeichef der Region Suffolk County jedoch anders. Er gab in einer Pressekonferenz an, dass es ihn persönlich schockiere, wie jemand ein 11-jähriges Kind mit Mord bedrohen könne. Alipertis Verhalten würde dem Word „schlechter Verlierer“ eine ganz neue Bedeutung geben.
Erschreckendes Detail: Aliperti sei laut Aussagen von US-Medien selbst Vater von drei Kindern.
In den USA gab es dieses Jahr noch ein Gewaltdelikt in Verbindung mit Games: