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May. 26, 2019 | 17:58 Uhr

Im eSports von Fortnite will Star-Spieler und Twitch-Streamer Turner „Tfue“ Tenney seinen Clan verlassen und hat dafür sogar eine Klage eingereicht. Besonders hart trifft das einen der Clan Chefs, FaZe Banks. Den scheint die Klage aus der Bahn zu werfen.

Das ist die Situation: Der Streamer Tfue (21) hat im April 2018 einen Vertrag mit der eSport-Organisation FaZe unterschrieben. Der Vertrag sichert ihm angeblich 2000 Dollar im Monat zu, bindet ihn aber bis Ende 2021 an die Organisation und umfasst viele Klauseln, die FaZe Anteile von Tfues Einnahmen zusprechen.

Tfue war im April 2018 noch eine recht kleine Nummer, doch mit dem Eintritt bei FaZe begann sein Aufstieg. Mittlerweile ist er einer der größten Streamer der Welt auf Twitch und hat eine riesige Fan-Base aufgebaut.

Tfue will aus dem Vertrag raus und hat dazu sogar eine Klage eingereicht.

Banks hat sich „Code Tfue“ aufs Bein tätowiert

So sieht FaZe Banks seine Beziehung zu Tfue: Einer der Chef des Clans, Ricky „Banks“ Banks (27), sieht sich selbst als Förderer, Freund und Mentor von Tfue. Er nimmt die Klage gegen FaZe offenbar extrem persönlich.

Immerhin hat sich Banks sogar den Namen von Tfue auf sein Bein tätowiert.

In einem YouTube-Video zeigt Banks, dass er sich „Code Tfue“ aufs Bein tätowieren ließ.

„Könnt Ihr Euch vorstellen, wie blöd ich mich gerade fühle?“, sagte Banks in einem ersten emotionalen Video.

In der Darstellung von Banks hat er erst Tfue möglich gemacht, ihn auf Twitch entdeckt, als ihn noch kaum wer kannte, ihm dann mit Cloak einen starken Duo-Partner für Fortnite besorgt und ihn groß gemacht.

Er war es auch, der Tfue persönlich für FaZe rekrutierte.

So sieht Banks die aktuelle Situation: Banks zeigt sich nun bitter enttäuscht, dass Tfue nicht das Gespräch mit ihm sucht, sondern nur über Anwälte mit ihm reden möchte.

Wie zerrissen die Gefühle von Banks sind, wird in einer Reihe von Tweets deutlich. Banks sagt, das, was Tfue da abziehe, sei nur manipulative Schau.

Während Banks selbst sein Herz ausschütte und die Wahrheit spreche. Sein Team hasse ihn dafür, aber er verfolge keine Strategie, habe keinen Anwalt, kein Script, er sei kein Roboter, sondern ein echter Mensch.

Turner sei ein selbstsüchtiges Arschloch, das einen Scheiß auf alles gibt, außer auf ihn selbst.

Aber „Hör zu, du kleiner Arsch Tfue. Ich liebe dich immer noch bis zum Tod.“

Banks scheint sich danach zu sehnen, dass wieder alles so wird wie früher. Und sie sich zusammensetzen und über alles reden können.

Tfue solle zum Gespräch mitbringen, wen er wolle – Banks werde alleine kommen.

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von Schuhmann