In Fortnite: Battle Royale gab es einen Eklat um den Pro-Spieler Cowboy. Der soll eine minderjährige Streamerin angeflirtet haben. Das hat ihn nun seinen Job im Team TSM gekostet.
Um wen geht es? Noah „Cowboy“ Cmiel ist ein Profi-Spieler, der für das eSport-Team Team Solo Mid (TSM) für Fortnite am Start war.
TSM hatte durch den Spieler Vinny1x den ersten Preis im letzten ESL-Turnier in Kattowitz gewonnen. Die gelten ohnehin als eine Top-E-Sport-Organisation, auch in Spielen wie League of Legends.
Was ist passiert? Laut der populären Streamerin Faith soll sich Cowboy, der laut Faith verheiratet sei, unangemessen gegenüber einer minderjährigen Streamerin geäußert haben.
Er soll der 16-jährigen, die anonym bleiben will, in einer Nachricht geschrieben haben, dass sie gut aussehe und das mit einem zwinkernden Smiley versehen haben.
Außerdem soll er die minderjährige Streamerin in seinen privaten Discord-Server eingeladen haben.
Was dort passierte, habe die junge Streamerin sich unwohl fühlen lassen, wie sie später dem eSport-Journalisten Rod Breslau mitteilte.
Der Twitter-Account und der Discord-Server von Cowboy sind seitdem gelöscht.
Team feuert Spieler
Was passierte nach den Anschuldigungen?Es dauerte nicht lange, da gab TSM via Twitter bekannt, dass Cowboy entlassen wurde und nicht mehr mit TSM verbunden sei.
Man kommentierte aber zuerst nicht den Vorfall und ob das zu der Entlassung beigetragen habe.
Später meldete sich jedoch Leena Xu, die Präsidentin von TSM, und gab an, dass es wohl doch an der Sache mit der 16-jährigen lag.
Sie habe entsprechendes Beweismaterial auch Cowboys Anwalt und Agenten vorgelegt. Was er nun tue, gehe sie aber nichts mehr an, Die Beziehung zu TSM sei beendet.
Spieler will seinen Namen reinwaschen
So reagiert der Beschuldigte: Cowboy selbst hat sich via offline-Twitch-Chat gemeldet und zu den Vorwürfen Stellung bezogen:
„Hey Jungs, bitte glaubt nicht alles, was ihr im Netz lest. Ich bin nicht verheiratet und ich habe einen Anwalt engagiert, der meinen Namen reinwaschen soll. Ich darf nicht darüber sprechen, aber ich bin kein Pädophiler.“
Cowboys Fall ist nicht das erste Mal, das eSport-Profis in solche Situationen verwickelt werden: