Seit Epic seine Zukunftspläne für Fortnite: Battle Royale offenbart hat, äußern verschiedene Streamer ihre Skepsis über eingeschränkte Baumöglichkeiten. Ihr Hauptargument: Ohne Bauen wird der Skill Gap kleiner. Dies würde vielfältige Konsequenzen nach sich ziehen.
Was genau plant Epic eigentlich? Wie Mein MMO berichtete, wird das Endgame in Fortnite: Battle Royale laut Epic vor allem durch Pumpguns, Raketenwerfer und dem Baumodus dominiert. In den kommenden Wochen sollen Anpassungen vorgenommen werden, die dieses Triumvirat sprengen sollen.
Wie genau das aussehen wird, ist allerdings nicht bekannt. Seit der Ankündigung äußern sich jedoch viele Streamer skeptisch zu diesem Thema.
Auch den „Doc“ lassen die Diskussionen nicht kalt: Laut Dr. Disrespect, der eigentlich in PlayerUnknown’s Battlegrounds zuhause ist, kann Fortnite nur mit dem Baumodus funktionieren. Es ist sein Alleinstellungsmerkmal:
„This game is built on building. Both used for defensive mechanisms for new players, and offensive mechanisms for good players, right. Plain and simple.
You take that away, you just have a very cartoony, RNG shooter. It’s not going to work man, I guarantee.“
Frei übersetzt:
„Fortnites integraler Bestandteil ist der Baumodus. Er wird defensiv von neuen Spielern eingesetzt und offensiv von fortgeschrittenen Spielern. So einfach ist das.
Wenn Ihr diesen Bestandteil entfernt, bleibt Euch ein Zufalls-Shooter im Comic-Stil. Das wird nicht funktionieren!“
Auch Ninja hat einen Kommentar abgegeben: Doch nicht nur Dr. Disrespect hat sich zu Epics Ankündigungen geäußert. Auch Ninja, einer der besten Fortnite-Spieler der Welt, gab Einblick in seine Sichtweise:
Fortnite: Battle Royale zeichnet sich durch seinen großen Skill Gap aus. Eine eingeschränkte Baumöglichkeit würde dieses Skill Gap verringern oder sogar ganz verschwinden lassen“ (bezogen auf den Baumodus).
Streamer fürchten um Ihre Zuschauer: Je höher das Skill Gap, desto variantenreicher können Spieler zum Sieg kommen. Sehr gute Spieler schaffen Kunststücke, die „Normalos“ niemals hinbekommen würden.
Nimmt man den Streamern ein Werkzeug für imposante Taktiken weg, könnte dies auch die Attraktivität schmälern, ihnen beim Spielen zuzusehen. Dass die Streamer die Ankündigung skeptisch sehen, ist daher logisch.
Ninja hat zumindest einen ersten Vorschlag eingebracht: Begrenzt die Ressourcen auf 750 Einheiten (aktuell 999) – zumindest testweise.
Was Epic konkret plant, dürfte sich in den kommenden Tagen offenbaren. Was haltet Ihr davon?