Der Direktor und Produzent von Final Fantasy XIV Naoki Yoshida hat angekündigt, dass es bis zur nächsten Erweiterung keine super-epischen Raids mehr geben wird. Die westliche Raider-Community hat dafür kein Verständnis.
Der fatale Content in FFXIV zeichnet sich durch seinen brutalen Schwierigkeitsgrad aus, dem nur wenige Spieler gewachsen sind.
Nachdem die Schwierigkeit des epischen Raids reduziert wurde, um auch die casual und mid-core Raider dafür zu gewinnen, ist der fatale Content die einzige richtige Herausforderung für die Hardcore-Community. Die Entwicklung von diesem Content soll jetzt für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt werden.
Über ein Jahr Wartezeit
Schlechte Nachricht für die Hardcore-Raider: In einem Interview mit der japanischen Zeitschrift Dengeki hat der Direktor Naoki Yoshida angekündigt, dass der Anfang Juni erschienene fatale Ultima-Raid vorerst der letzte seiner Art sein wird.
Laut Yoshida hat das Entwicklerteam der Reaktion der FFXIV-Community entnommen, dass zwei fatale Raids pro Erweiterung genug wären. Für die Spieler sei es sonst zu anstrengend, bei den World Races um den ersten Kill mitzumachen.
Wann kommt der nächste Raid? Es wird erwartet, dass die nächste Erweiterung von Final Fantasy XIV während der Fan Festivals Ende 2018 – Anfang 2019 angekündigt wird.
Das würde den eigentlichen Release auf grob geschätzt Mitte 2019 legen. Das bedeutet, dass die Raider über ein Jahr auf den neuen fatalen Content warten müssen. Dabei sollte diese Art von Raid ursprünglich mit jedem zweiten Content-Patch veröffentlicht werden, also ungefähr alle sechs Monate.
Zwar steht der Gegner des nächsten fatalen Raids noch nicht fest, allerdings deutete Yoshida an, dass es König Thordan und seine Ritter sein könnten.
Fatale Raids sind äußerst beliebt
Die Entscheidung die Menge der fatalen Raids so drastisch zu reduzieren kam unerwartet und stieß bei der westlichen Raider-Community auf Unverständnis. Die ultimativen Kämpfe gelten für viele als die besten im ganzen Spiel und deren Entwickler durften von den Spielern schon viel Lob für das Design ernten.
Aber auch in den Zuschauerzahlen bei Twitch spiegelt sich der Erfolg dieser Raids stark wieder. Die Launches der beiden fatalen Versionen von Bahamut und Ultima katapultierten Final Fantasy XIV kurzzeitig in die Top 10 der meistgeschauten Spiele, dabei überholte es Titel wie Destiny 2, Overwatch und CS:GO.
In den offiziellen Foren haben die Raider daher bereits mehrere Threads zu dem Thema erstellt, in denen sie die Entwickler darum bitten, diese Entscheidung zu überdenken. Und auch auf Social-Media-Kanälen, vor allem Twitter, werden Stimmen laut, die nach mehr fatalem Content fragen.
Eine Reaktion von Yoshida bleibt noch abzuwarten.
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