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Aug. 08, 2019 | 12:00 Uhr

Der Chef von Final Fantasy XIV, Naoki Yoshida, hat angekündigt, dass einige der langen und schleppenden Story-Quests des MMORPGs kompakter gemacht werden.

Was hat Yoshida gesagt? In dem vergangenen Produzenten-Stream hat der Chef von FFXIV in einem Q&A Fragen der Spieler beantwortet. Dabei erwähnte er, dass das Entwickler-Team aktuell an einer Verkürzung der Story-Quests von „A Realm Reborn“ arbeitet.

Der NPC Minfilia ist in der Community zu einem Running-Gag geworden, weil die Spieler wegen ihr oft viel durch die Gegend rennen mussten.

Die Quests sollen insgesamt kompakter gemacht werden. Die Änderung kommt voraussichtlich mit dem Patch 5.3 nächstes Jahr.

Diese Anpassung wird vor allem für die neuen Spieler vorteilhaft sein, die mit FFXIV anfangen und sich durch sehr lange Reihen an Fetch-Quests von ARR arbeiten müssen.

Yoshida ging nicht darauf ein, welche Aspekte von ARR genau gekürzt werden, aber man kann wohl davon ausgehen, dass es keinen Einfluss auf das Story-Telling des MMORPGs haben wird.

Warum ist das ein Problem? Während Final Fantasy XIV von vielen für die tolle Story gelobt wird, gilt der Anfang des MMORPGs allgemein als sehr schleppend. Die neuen Spieler müssen sich durch die gesamte Story spielen, bevor sie ins Endgame gelangen können.

Die Storty von FFXIV umfasst mittlerweile 600+ Quests.

Dabei gelten die Starter-Quests der Storyline von „A Realm Reborn“ als eher uninteressant, auch wenn sie zum World Building beitragen. Sie enthalten vor allem äußerst viele Fetch-Quests, für die man teilweise zu Fuß lange Strecken laufen muss.

Das kann auch neue Spieler abschreckend wirken und soll sich in Zukunft nun ändern.

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Was sagt die Community? In der Community hat die Info eine große Resonanz erhalten. Auf reddit äußerten sich die Spieler in einem langen Thread zu dem Thema.

Viele sagten zwar, dass die Länge und Menge der Fetch-Quests sie selbst nicht so stark gestört hat, das Spiel würde von einer Reduzierung des Rumlaufens nur profitieren. Einige nannten auch Beispiele von Fetch-Quests, die sie beim Spielen am meisten genervt hatten:

[…] Die eine Sache, über die ich mich aufgeregt habe, war die Quest, wo man einem Typen einen Eimer Wasser über den Kopf schütten muss: Du nimmst den Eimer, gehst zum Fluss und nutzt ihn. Ok, fertig oder? Nein, du musst den Eimer in den Fluss packen. Dann muss man ihn noch mal anklicken, um ihn zu füllen. Ok, jetzt ist man aber fertig, oder? Nein, du musst es noch mal anklicken, um ihn aufzuheben. Und jede Aktion hat eine Vorbereitungszeit.

von senj0ugahara

Auch andere Quests von ARR haben Kritik abbekommen. Spieler nannten zum Beispiel auch die Quest-Reihe, die zum Kampf gegen Titan führt als die, die sie am schlimmsten fanden.

Wie geht es mit FFXIV weiter? Nach dem Release von Shadowbringers und dem Start des Sommer-Events in FFXIV arbeiten die Entwickler nun an dem nächsten Content Patch mit der Nummer 5.1, der im Herbst online gehen sollte. Er wird unter anderem folgende Inhalte enthalten:

  • Fortsetzung der Story von Shadowbringers
  • Die ersten Quests für die Wilden Stämme von Shadowbringers
  • Der 24-Mann-Raid zu Nier Automata
  • Balance-Anpassungen für Jobs wie Ninja, Samurai, Beschwörer und einige weitere
  • Die Extreme-Version der letzten Prüfung von Shadowbringers

Die Spieler können sich außerdem Ende August / Anfang September auf das Event „Fest der Wiedergeburt“ zur Feier des 6. Jubiläums von Final Fantasy XIV freuen. Es wird von einem 14-Stunden-Livestream aus dem Entwickler-Studio in Tokyo begleitet.

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