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Aug. 02, 2019 | 09:19 Uhr

Final Fantasy XIV hat im Juli über 30.000 Accounts von Gold-Sellern und Bottern terminiert. Die Menge der Sperren ist in den vergangenen Monaten stetig gestiegen.

Was ist gerade bei FFXIV los? Square Enix schwingt wieder den Bann-Hammer. Etwa 33.500 Accounts wurden im vergangenen Monat in Final Fantasy XIV dauerhaft gesperrt. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Accounts der sogenannten „Real Money Trader“ (RMTs) oder Gold-Seller, die durch massenhaften Bot-Einsatz Ingame-Währung farmen und illegal verkaufen.

Die Bannwellen kommen normalerweise in wöchentlichen Abständen. Man kann anhand der Meldungen von Square Enix auf der offiziellen Seite von FFXIV in den vergangenen Monaten einen deutlichen Anstieg an Sperren beobachten.

Warum gibt es jetzt mehr Gold-Seller? Das erhöhe Interesse der Botter und Gold-Seller an Final Fantasy XIV wird mit dem Release der neuen Erweiterung Shadowbringers zusammenhängen, die sich als beliebt herausgestellt hat. Mehr neue Spieler bedeuten für die Gold-Seller auch mehr potenzielle Kunden.

Die Mengen der gesperrten Accounts stiegen kurz vor und nach dem Release des Addons an. So wurden im Juni ca. 32.000 Accounts wegen RMT-Aktivitäten gesperrt, während es zum Beispiel im April ungefähr 20.000 waren und im Januar etwa 17.000.

Wie erkennt man Bots in FFXIV? Im Spiel kann man die Gold-Seller-Bots besonders häufig in freier Wildbahn in Anfangsgebieten beobachten. Sie sind sehr leicht zu erkennen:

  • Ihre Namen bestehen aus zufällig zusammengeworfenen Buchstaben
  • Sie sehen alle gleich aus und sind immer in einer Gruppe
  • Sie nutzen Third-Party-Tools, um sich in dem Gebiet unter die Erde zu teleportieren

Einige neue Spieler auf Reddit berichten, dass sie wegen der Bots ihre Quests nicht abschließen konnten. Die Bot-Charaktere würden sofort ihre Quest-Monster angreifen und töten.

Botter und Gold-Seller sind ein Problem, mit dem sich so ziemlich jedes MMORPG schlagen muss, wie etwa MapleStory 2 oder Star Wars The Old Republic. Final Fantasy XIV bildet da keine Ausnahme.

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