Der Direktor und Produzent von Final Fantasy XIV Naoki Yoshida hat sich erneut zu einem möglichen Release des MMORPGs auf Nintendo Switch und Xbox One geäußert.
Was wurde gesagt? Yoshida sagte in einem Gespräch mit GameSpot, dass Square Enix weiterhin Gespräche mit den Konsolen-Entwicklern führen und er es durchaus für wahrscheinlich hält, dass diese Versionen demnächst kommen werden.
Das Ganze sollte man aber auch mit etwas Skepsis sehen, denn bereits seit 2 Jahren gibt es diese Diskussionen rund um die Erweiterung des Spiels auf neue Konsolen. Bislang blieb es bei Gesprächen und bei keiner Umsetzung.
Das sagte Yoshida über die Ports auf anderen Konsolen
So sieht Yoshida die Lage: In dem Interview mit GameSpot wird Yoshida direkt auf die Problematik mit der Switch und der Xbox angesprochen. So sagt er:
Es wurden Gespräche mit den Plattformträgern geführt. Die Grundphilosophie von Final Fantasy XIV ist, dass wir es mit Cross-Play mit allen Geräten wollen, Hardware möglich. Solange die Vorschriften der entsprechenden Hardwarefirmen tatsächlich durchgehen können, dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass Final Fantasy XIV auf Xbox- und Nintendo-Systeme kommt.
Naoki Yoshida im Interview mit GameSpot
Was bedeutet das? Im Moment gibt Yoshida keine Bestätigung für die Veröffentlichung auf den anderen Konsolen. Dennoch arbeiten sowohl Nintendo, als auch Sony, daran, dass sie mit konkurrierenden Firmen ein Crossplay eingehen. So zum Beispiel bei Fortnite.
Da nun von beiden Seiten an Problemlösungen gearbeitet wird, gibt es eine Möglichkeit auf Erfolg. Aus der Vergangenheit wissen wir aber auch, dass diese Wahrscheinlichkeit auch schnell wieder kleiner werden kann.
Daran wird ebenfalls gearbeitet: Durch die Vorstellung von Google Stadia sind die Entwickler auch in Gesprächen mit Google. So könnte es sein, dass Final Fantasy XIV auch auf Stadia laufen wird. Dies bleibt aber erstmal abzuwarten.
Das sagt Yoshida zu Free2Play: GameSpot fragte der Director von Final Fantasy XIV ebenfalls über ein zukünftiges Free2Play-Modell. Dort war Yoshida recht sicher und lehnte ein baldiges Free2Play-Modell ab.
Wenn wir auf ein F2P-Modell umsteigen würden, müssten wir komplett aufarbeiten, das Spieldesign von Grund auf neu erstellen. Ein einfacher Wechsel auf F2P ist keine gute Entscheidung für das Spieldesign. Das ist keine gute Richtung.
Naoki Yoshida
Naoki Yoshida äußerte sich ebenfalls über den Genderlock in Final Fantasy XIV: