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Dec. 15, 2018 | 13:54 Uhr

Seit einer Woche ist das dritte Titel-Update auf PC live, auf PS4 und Xbox One rückte die neue Version von FIFA 19 Woche nach. Doch der Patch 1.04 kommt gar nicht gut an: Spieler beschweren sich deutlich über die Veränderungen.

Das sollte das Update bringen: Mit dem dritten Titel-Update plante EA Sports einige Veränderungen am Gameplay sowie an der visuellen Präsentation des Spiels. Die größten Änderungen betrafen folgende Punkte:

  • Überarbeitete Finesse-Schüsse: Finesse-Abschlüsse aus „unmöglichen/schwierigen Positionen“ sollten deutlich seltener zum Torerfolg führen.
  • Veränderter Defensiv-Einfluss: Verteidiger sollen mehr Einfluss auf die Schussgenauigkeit der Stürmer nehmen, wenn sie Druck von vorne ausüben. Auf der anderen Seite soll das Verteidigen hinter dem Stürmer die Schusspräzision weniger beeinflussen.
  • Weniger Pfostenschüsse: Einfache Abschlüsse aus der Nähe sollten seltener an den Pfosten oder am Tor vorbei gehen.
  • Neue Starheads: Insgesamt 48 Spieler und 2 Manager sollten ein überarbeitetes Gesicht erhalten.
  • Weitere Änderungen: Auch die Torwart-KI, Screens im Ultimate Team sowie weitere Detailänderungen wurden vorgenommen.

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So kommt der Patch an

FIFA-Community nicht begeistert: Eigentlich wurde das neueste Update von FIFA 19 mit Spannung erwartet. Doch das Ergebnis sorgt für Ernüchterung: Nur wenige Spieler mögen das neue Update.

Während die überarbeiteten Finesse-Schüsse und Defensiv-KI laut Spieler-Feedback kaum eine Veränderung aufweisen, haben sich lauter neue Veränderungen ins Spiel geschlichen. Und die finden die Spieler gar nicht gut.

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Manuelles Verteidigen wird kaum belohnt: Viele Spieler erhofften sich eine Verbesserung des manuellen Verteidigens, denn noch immer erfreut sich die bewährte KI-Defensive größter Beliebtheit.

Auch nach dem Patch ist die Meinung auf reddit eindeutig: Es hat nur selten einen positiven Effekt, wenn Spieler der KI das Verteidigen abnehmen und selbst die Verteidiger kontrollieren.

Pässe langsam und ungenau: Ein weiterer Kritikpunkt betrifft das Passspiel. Schon in der Grundversion mussten Spieler darauf achten, genauer zu passen als in FIFA 18. Doch mit dem neuen Patch wurden Pässe deutlich schneller – und langsamer. Auf Twitter klagt etwa ein Nutzer Star-Spieler Kevin de Bruyne passe nun wie Lee Catermole, ein Spieler vom FC Sunderland.

Schüsse immer noch ungenau: Die verbesserten Abschlüsse aus nächster Nähe scheinen ebenfalls noch nicht so zu greifen, wie gewünscht. Zwar geht der Abschluss nicht mehr an den Pfosten oder neben das Tor – doch einen Treffer darf der Spieler im folgenden Video auch nicht bejubeln. Obwohl die Schussrichtung klar in den Winkel zeigt, geht der Ball auf den Keeper:

Fouls werden nicht korrekt gepfiffen: Der Patch scheint die englische Härte wieder salonfähig zu machen. Offensichtliche Fouls werden vermehrt nicht abgepfiffen:

Den Vergleich zur Kampfsport-Liga UFC ziehen auch andere Spieler heran:

Wird FIFA 19 mit jedem Update schlechter?

Ursprüngliche Kritik wird nicht erhört: Darüber hinaus wird kritisiert, dass andere Probleme auch weiterhin bestehen. Das betrifft etwa:

  • Serverprobleme
  • Ungenaue Spielerwechsel
  • Kaum bemerkbare Geschwindigkeitsunterschiede

Der größte Kritikpunkt: Als der erste Patch rauskam, befürchteten Spieler, EA würde das Spiel zu sehr verändern. Darauf reagierte der Entwickler mit der Aussage, aus den Fehlern von FIFA 18 gelernt zu haben und das Gameplay nicht maßgeblich umwerfen zu wollen.

Doch mit jedem Patch verändert sich das Spiel weiter – zum Leidwesen der Spieler:

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Der neue Patch kommt bislang überhaupt nicht gut an. Ob EA Sports demnächst mit einem weiteren Patch nachlegt? Das zweite Update liegt schließlich auch noch gar nicht so lange zurück: